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Donnerstag, 13. September 2012
Excision
hypnosemaschinen, 04:48h
USA 2012, Regie: Richard Bates Jr.
Pauline ist ein "troubled teen" und wird nicht nur wegen ihres unhübschen Hautausschlags von ihren Mitschülern als Freak gesehen - da auch ihre Eltern für sie kein Verständnis aufbringen und ihr auf Teufel komm raus eine konventionelle Lebensweise aufzwängen wollen, flüchtet sie in eine Fantasiewelt, die von Sex und Blut bestimmt ist, sowie von ihrem Wunsch, eine Chirurgin zu werden...
Dieses Indie-Erstlingswerk, das ursprünglich nur ein Kurzfilm gewesen ist, besitzt all die Tugenden, die man von einem solchen Film erwartet: Bitterböser Humor, Tabubrüche allenthalben und als Bonus auch noch Kultfiguren, die gegen den Strich besetzt wurden wie Traci Lords als spießige Mutter oder John Waters als Gemeindepfarrer. Das macht zunächst einmal Spaß, der Wechsel zwischen den Alltagsszenen und Paulines zuweilen an Jodorowsky gemahnenden Traumsequenzen wirkt auf Dauer allerdings doch etwas ermüdend und der Stimmungswechsel zum Ende hin fühlt sich auch nicht so wirklich gelungen an. Trotz dieser Defizite kann man aufgrund des Ideenreichtums hier aber durchaus mal einen Blick riskieren - auf dem richtigen Weg scheint der Regisseur bereits zu sein, es fehlt halt nur noch ein wenig am Feinschliff.
Sonst noch am Montag auf dem Fantasy Filmfest gesehen: Killer Joe und Les Lyonnais.
Pauline ist ein "troubled teen" und wird nicht nur wegen ihres unhübschen Hautausschlags von ihren Mitschülern als Freak gesehen - da auch ihre Eltern für sie kein Verständnis aufbringen und ihr auf Teufel komm raus eine konventionelle Lebensweise aufzwängen wollen, flüchtet sie in eine Fantasiewelt, die von Sex und Blut bestimmt ist, sowie von ihrem Wunsch, eine Chirurgin zu werden...
Dieses Indie-Erstlingswerk, das ursprünglich nur ein Kurzfilm gewesen ist, besitzt all die Tugenden, die man von einem solchen Film erwartet: Bitterböser Humor, Tabubrüche allenthalben und als Bonus auch noch Kultfiguren, die gegen den Strich besetzt wurden wie Traci Lords als spießige Mutter oder John Waters als Gemeindepfarrer. Das macht zunächst einmal Spaß, der Wechsel zwischen den Alltagsszenen und Paulines zuweilen an Jodorowsky gemahnenden Traumsequenzen wirkt auf Dauer allerdings doch etwas ermüdend und der Stimmungswechsel zum Ende hin fühlt sich auch nicht so wirklich gelungen an. Trotz dieser Defizite kann man aufgrund des Ideenreichtums hier aber durchaus mal einen Blick riskieren - auf dem richtigen Weg scheint der Regisseur bereits zu sein, es fehlt halt nur noch ein wenig am Feinschliff.
Sonst noch am Montag auf dem Fantasy Filmfest gesehen: Killer Joe und Les Lyonnais.
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