Donnerstag, 18. September 2014
La casa del fin de los tiempos
The House at the End of Time, Venezuela 2013, Regie: Alejandro Hidalgo



Dulce wird für den Tod ihres Mannes und das Verschwinden ihres Sohnes verantwortlich gemacht. Sie beteuert zwar "das Haus" sei schuld, doch auf der Tatwaffe finden sich ihre Fingerabdrücke. Nach 30 Jahren im Gefängnis kann sie den Rest ihrer Strafe per "Hausarrest" absitzen. Das Haus selbst ist aber immer noch nicht geheuer...



So, endlich auch mal einen Film aus Venezuela gesehen, und es hat sich gelohnt: Der Film fügt dem Geisterhaus-Motiv eine originelle Variante hinzu und erinnert dadurch an den ebenfalls aus Südamerika stammenden und auf dem FFF gezeigten Das verborgene Gesicht. Die Idee ist freilich eine ganz andere, also war dieser Vergleich keinesfalls ein Spoiler. Neben der cleveren Konstruktion liefert der Film gleichzeitig noch ein glaubwürdig gespieltes Familiendrama und die reife Ruddy Rodriguez in der Hauptrolle ist auch eine willkommene Abwechslung zu den hübschen Twentysomethings, die man meistens in derlei Filmen vorgesetzt bekommt. Empfehlung!



Sonst noch am Montag auf dem Fantasy Filmfest in Köln gesehen: The Brotherhood of Tears, De Behandeling und The Voices.

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