Donnerstag, 19. November 2015
La lunga notte di Veronique
Italien 1966, Regie: Gianni Vernuccio



Nachdem seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, erfährt der junge Giovanni, daß sein eigentlicher Vater aus einer reichen und angesehenen Familie stammt. Sein Großvater hält ihn zunächst für einen Schwindler, doch Details aus der Vergangenheit überzeugen ihn vom Gegenteil und er schließt den jungen Mann in sein Herz. Giovanni wiederum ist sehr angetan von der mysteriösen Veronica, die ein Wiedergänger längst verstorbener Frauen desselben Namens zu sein scheint...



Obwohl der Film einige Motive des Gothic Horrors aufgreift, dürfte er für Freunde des gerne mal etwas deftiger ausgefallenerem italienischen Horrorkino eher enttäuschend sein, handelt es sich doch eher um ein melancholisches Liebesdrama mit übernatürlichen Elementen. Macht aber nichts, denn er ist durchaus schön anzusehen und verbreitet über die meiste Zeit eine wunderbare traumähnliche Atmosphäre.



Auch gibt es ein paar interessante Details - die Hauptfigur studiert Jura und muß dafür Nietzsche lesen? Vielleicht muß man das in Italien. Vor allem ist der Film aber auch ein Film der Blicke:







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