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Montag, 28. Dezember 2015
Three Miles Up
hypnosemaschinen, 17:11h
GB 1995, Regie: Lesley Manning

Um sich nach Jahren der Entfremdung wieder etwas näher zu kommen, beschließen die Brüder John und Billy, eine gemeinsame Bootsfahrt durch das englische Hinterland zu unternehmen. Schon bald dämmert es ihnen, daß das keine so gute Idee gewesen ist, denn sie geraten erneut in heftigen Streit. Da finden sie eines Tages eine schlafende junge Frau am Flußufer...
Aufmerksam wurde ich auf diesen Beitrag zur BBC-Serie "Ghosts" durch die empfehlenswerte aktuelle Dokumentation Robert Aickman: Author of Strange Tales, in der unter anderem die Frage aufgeworfen wird, ob die Elizabeth Jane Howard zugeschriebene literarische Vorlage, die 1951 in der gemeinsam mit Robert Aickman veröffentlichten Sammlung "We are for the dark" erschien, nicht evtl. doch eher aus der Feder des letzteren stammt.

Zumindest dürfte er einen gewissen Einfluß gehabt haben, denn die rätselhaften, unerklärt bleibenden Ereignisse sind durchaus "Aickmanesque". Die filmische Umsetzung ist dann mit der gewohnten BBC-Qualität vorgenommen wurden, vielleicht gibt es den ein oder anderen Flashback zu viel, aber die dräuende Atmosphäre des stetig grauen Himmels, unter dem die beiden Brüder durch trostlose Landschaften schippern, unterstützt die Unheimlichkeit der Geschichte hervorragend.

Um sich nach Jahren der Entfremdung wieder etwas näher zu kommen, beschließen die Brüder John und Billy, eine gemeinsame Bootsfahrt durch das englische Hinterland zu unternehmen. Schon bald dämmert es ihnen, daß das keine so gute Idee gewesen ist, denn sie geraten erneut in heftigen Streit. Da finden sie eines Tages eine schlafende junge Frau am Flußufer...

Aufmerksam wurde ich auf diesen Beitrag zur BBC-Serie "Ghosts" durch die empfehlenswerte aktuelle Dokumentation Robert Aickman: Author of Strange Tales, in der unter anderem die Frage aufgeworfen wird, ob die Elizabeth Jane Howard zugeschriebene literarische Vorlage, die 1951 in der gemeinsam mit Robert Aickman veröffentlichten Sammlung "We are for the dark" erschien, nicht evtl. doch eher aus der Feder des letzteren stammt.

Zumindest dürfte er einen gewissen Einfluß gehabt haben, denn die rätselhaften, unerklärt bleibenden Ereignisse sind durchaus "Aickmanesque". Die filmische Umsetzung ist dann mit der gewohnten BBC-Qualität vorgenommen wurden, vielleicht gibt es den ein oder anderen Flashback zu viel, aber die dräuende Atmosphäre des stetig grauen Himmels, unter dem die beiden Brüder durch trostlose Landschaften schippern, unterstützt die Unheimlichkeit der Geschichte hervorragend.
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Donnerstag, 19. November 2015
La lunga notte di Veronique
hypnosemaschinen, 00:04h
Italien 1966, Regie: Gianni Vernuccio

Nachdem seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, erfährt der junge Giovanni, daß sein eigentlicher Vater aus einer reichen und angesehenen Familie stammt. Sein Großvater hält ihn zunächst für einen Schwindler, doch Details aus der Vergangenheit überzeugen ihn vom Gegenteil und er schließt den jungen Mann in sein Herz. Giovanni wiederum ist sehr angetan von der mysteriösen Veronica, die ein Wiedergänger längst verstorbener Frauen desselben Namens zu sein scheint...

Obwohl der Film einige Motive des Gothic Horrors aufgreift, dürfte er für Freunde des gerne mal etwas deftiger ausgefallenerem italienischen Horrorkino eher enttäuschend sein, handelt es sich doch eher um ein melancholisches Liebesdrama mit übernatürlichen Elementen. Macht aber nichts, denn er ist durchaus schön anzusehen und verbreitet über die meiste Zeit eine wunderbare traumähnliche Atmosphäre.

Auch gibt es ein paar interessante Details - die Hauptfigur studiert Jura und muß dafür Nietzsche lesen? Vielleicht muß man das in Italien. Vor allem ist der Film aber auch ein Film der Blicke:





Nachdem seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, erfährt der junge Giovanni, daß sein eigentlicher Vater aus einer reichen und angesehenen Familie stammt. Sein Großvater hält ihn zunächst für einen Schwindler, doch Details aus der Vergangenheit überzeugen ihn vom Gegenteil und er schließt den jungen Mann in sein Herz. Giovanni wiederum ist sehr angetan von der mysteriösen Veronica, die ein Wiedergänger längst verstorbener Frauen desselben Namens zu sein scheint...

Obwohl der Film einige Motive des Gothic Horrors aufgreift, dürfte er für Freunde des gerne mal etwas deftiger ausgefallenerem italienischen Horrorkino eher enttäuschend sein, handelt es sich doch eher um ein melancholisches Liebesdrama mit übernatürlichen Elementen. Macht aber nichts, denn er ist durchaus schön anzusehen und verbreitet über die meiste Zeit eine wunderbare traumähnliche Atmosphäre.

Auch gibt es ein paar interessante Details - die Hauptfigur studiert Jura und muß dafür Nietzsche lesen? Vielleicht muß man das in Italien. Vor allem ist der Film aber auch ein Film der Blicke:




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Samstag, 14. November 2015
Live-Audiokommentar XLV: Au Hurgebiet IV
hypnosemaschinen, 18:50h

Nun gibt es schon die 4. Ausgabe des Live-Audiokommentar-Aachen-Specials, erneut in Zusammenarbeit mit dem Blog Aachener Untergrund Kultur. Wieder werden Kurzfilme, Konzertmitschnitte und allerlei Bizarres aus der ehrwürdigen Kaiserstadt auf das geneigte Publikum losgelassen und von Frank Rowenta und mir kommentiert. Gut möglich, daß sich auch noch der ein oder andere Überraschungsgast dazugesellt.
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