Sonntag, 1. Januar 2017
Neujahrspost
Ich wünsche allen Lesern ein schönes 2017! Es ist in diesem Blog wieder noch etwas ruhiger geworden, was unter anderem daran liegt, daß ich im letzten Jahr musikalisch noch etwas aktiver war, und jetzt auch wieder in einer Zweitband bin - mit THE LOST TAPES haben wir auch bereits ein Album aufgenommen, das im Frühjahr erscheint.

Außerdem habe ich damit begonnen, alte VHS-Konzertaufnahmen aus den 90ern zu digitalisieren, Auszüge davon kann man regelmäßig auf meinem Youtube-Kanal vorfinden. Es wird aber auch weiterhin Filmtexte geben - nächstes Wochenende ist in Nürnberg ja wieder Hofbauer-Kongress, da fahre ich hin und werde auch wieder was schreiben.

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Freitag, 30. Dezember 2016
Blóðrautt sólarlag
The Crimson Sunset, Island 1977, Regie: Hrafn Gunnlaugsson



Die beiden Freunde Helgi und Dóri wollen ihren Sommerurlaub fernab ihrer Ehefrauen in einem verlassenem Fischerdorf verbringen. Der Bootsmann bei der Überfahrt erinnert Dóri aber stark an ein unschönes Erlebnis aus seiner Kindheit - zudem wurde auch der Leichnam des letzten Bewohners des Ortes, der "zurückgebliebene" Sohn einer exzentrischen Einsiedlerin, nie gefunden. Als die beiden sich bereits am ersten Tag hemmungslos besaufen, treten einige Probleme mit ihrer Wahrnehmung auf...



Nach Tilbury ein weiterer interessanter Fund aus Island. Zwar hat Blóðrautt sólarlag keine so abgefahrene Story zu bieten, aber dafür mit dem scheinbar authentischen verlassenem Fischerdorf eine großartige Location.



Die Ausgangssituation mit arroganten Städtern, die auf dem Land wie blöd rumsaufen und rumballern, erinnert ein wenig an John Boormans großartigen Deliverance, der Plot entwickelt sich dann aber eher in Richtung eines Psycho-Dramas, das viele Fragen offen lässt. Ja, da ist scheinbar noch eine dritte Person vor Ort, doch weder die Protagonisten noch die Zuschauer bekommen sie jemals eindeutig zu Gesicht.



Auch interessant, daß die Hauptfiguren hier Männer gestandenen Alters Anfang 50 sind, statt der für solche Prämissen eher üblichen Twens und Teenager. Will mal hoffen, daß noch mehr Isländisches Genre-Material (auch dieser Film war scheinbar eine TV-Produktion) mit verständlichen Untertiteln zum Vorschein kommt.



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Samstag, 5. November 2016
Live-Audiokommentar LI: Au Hurgebiet V


Nach der 50. Ausgabe des Live-Audiokommentars gibt es im november die 5. Ausgabe des beliebten Aachen-Specials, wie immer in Zusammenarbeit mit dem Blog Aachener Untergrund Kultur. Wieder werden Kurzfilme, Konzertmitschnitte und allerlei Bizarres aus vershiedenen Dekaden der ehrwürdigen Kaiserstadt dem Publikum vor den Latz geknallt und von Frank Rowenta und mir kommentiert. Gut möglich, daß sich auch wieder der ein oder andere Überraschungsgast dazugesellt.

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