Dienstag, 1. Februar 2011
The Appointment
hypnosemaschinen, 01:00h
GB 1981, Regie: Lindsey C. Vickers
Vor drei Jahren verschwand ein junges Mädchen spurlos in einem kleinem Waldstück in der Nähe der Schule, weder wurde ihr Körper je gefunden, noch das Verbrechen aufgeklärt. Die Behörden beschließen, besagtes Waldstück einfach zu umzäunen, damit so etwas nicht wieder vorkommt. Die neu hinzugezogene Joanne scheint sich aber zu irgendetwas hinter diesem Zaun hingezogen zu fühlen, und hat gerade Streit mit ihrem Vater...
In Sachen Rätselhaftigkeit dürfte dieser Film schwer zu toppen sein, nichts wird je erklärt und selbst die Zusammenhänge zwischen der Vorgeschichte und dem Hauptplot, bei dem es hauptsächlich um die Erfüllung einer Traumsequenz geht, darf sich der Zuschauer selbst zusammenreimen und hat dabei einiges an Optionen. Ein Problem des Films ist zweifellos, daß in der Geschichte nur sehr wenig passiert, und einiges davon vorhersehbar ist. Daß er bis zum Ende hin sämtliche Fragen offen läßt, ist dann allerdings schon überraschend. Und auch sonst hat er noch einiges zu bieten: Da ist zum einen ein sehr modern wirkendes Sound-Design, das mit wummernden Synthie-Bässen und dem überlauten Einsatz von Alltagsgeräuschen einen ordentlich in die Situation hineinzieht, dann sind da die durch endloses Grün führenden einsamen Straßen im Norden von Wales, und nicht zuletzt Hauptdarsteller Edward Woodward, der den leicht spießigen, aber liebenswürdigen Oberschicht-Daddy hier genauso überzeugend gibt, wie die knallharten Ermittler in etwa Callan oder The Equalizer, so daß ich zu keiner Zeit an Sergeant Howie aus The Wicker Man denken mußte, obwohl ich den Film dutzende Male gesehen habe. Das Finale gehört zudem zu den intensivsten klaustrophobischen Momenten, die ich in der letzten Zeit in einem Film gesehen habe.
Vor drei Jahren verschwand ein junges Mädchen spurlos in einem kleinem Waldstück in der Nähe der Schule, weder wurde ihr Körper je gefunden, noch das Verbrechen aufgeklärt. Die Behörden beschließen, besagtes Waldstück einfach zu umzäunen, damit so etwas nicht wieder vorkommt. Die neu hinzugezogene Joanne scheint sich aber zu irgendetwas hinter diesem Zaun hingezogen zu fühlen, und hat gerade Streit mit ihrem Vater...
In Sachen Rätselhaftigkeit dürfte dieser Film schwer zu toppen sein, nichts wird je erklärt und selbst die Zusammenhänge zwischen der Vorgeschichte und dem Hauptplot, bei dem es hauptsächlich um die Erfüllung einer Traumsequenz geht, darf sich der Zuschauer selbst zusammenreimen und hat dabei einiges an Optionen. Ein Problem des Films ist zweifellos, daß in der Geschichte nur sehr wenig passiert, und einiges davon vorhersehbar ist. Daß er bis zum Ende hin sämtliche Fragen offen läßt, ist dann allerdings schon überraschend. Und auch sonst hat er noch einiges zu bieten: Da ist zum einen ein sehr modern wirkendes Sound-Design, das mit wummernden Synthie-Bässen und dem überlauten Einsatz von Alltagsgeräuschen einen ordentlich in die Situation hineinzieht, dann sind da die durch endloses Grün führenden einsamen Straßen im Norden von Wales, und nicht zuletzt Hauptdarsteller Edward Woodward, der den leicht spießigen, aber liebenswürdigen Oberschicht-Daddy hier genauso überzeugend gibt, wie die knallharten Ermittler in etwa Callan oder The Equalizer, so daß ich zu keiner Zeit an Sergeant Howie aus The Wicker Man denken mußte, obwohl ich den Film dutzende Male gesehen habe. Das Finale gehört zudem zu den intensivsten klaustrophobischen Momenten, die ich in der letzten Zeit in einem Film gesehen habe.
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...bereits 1972 x gelesen
lain,
Montag, 7. September 2020, 18:32
Kurzfilm The Lake
Am 16.11. veröffentlicht das British Film Institute eine Auswahl von 9 Kurzfilmen unter dem Titel "Short Sharp Shocks". Mit dabei ist The Lake von 1978, die einzige andere Regie-Arbeit von Lindsey C. Vickers.
https://shop.bfi.org.uk/pre-order-short-sharp-shocks-flipside-41-2-disc-blu-ray.html
Ich freue mich unheimlich darüber, ich fand schon The Appointmant großartig und hätte für diesen Kurzfilm meine Mutter verkauft.
Das ist jetzt zum Glück nicht mehr notwendig.
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Ich freue mich unheimlich darüber, ich fand schon The Appointmant großartig und hätte für diesen Kurzfilm meine Mutter verkauft.
Das ist jetzt zum Glück nicht mehr notwendig.
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hypnosemaschinen,
Donnerstag, 12. November 2020, 00:13
Danke!
Für diesen leider etwas verspätet wahrgenommenen Hinweis.
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