Montag, 12. November 2012
El monstruo resucitado
hypnosemaschinen, 00:17h
Mexiko 1953, Regie: Chano Urueta
Die Reporterin Nora ist auf der Suche nach einer großen neuen Story und ihr Chef schlägt vor, sie solle doch auf eine merkwürdige Kontaktanzeige in der Zeitung antworten und sehen, was daraus wird. Nora staunt nicht schlecht, als sie herausfindet, daß die Anzeige von Dr. Hermann Ling stammt, ein Chirurg, der in einem Haus hinter dem Friedhof wohnt und sein Gesicht stets verbirgt. Um mehr über ihn herauszufinden, täuscht die Reporterin vor, sich in ihn verliebt zu haben, was unschöne Folgen nach sich zieht...
Wiewohl sich der Film an bekannten Eckpfeilern der üblichen Mad Scientist-Geschichten abarbeitet, macht er schon ziemliche Freude, was an mehreren Faktoren liegt: Dem Plot gelingt es immer wieder, noch einen draufzusetzen, es gibt zahlreiche atmosphärische Momente, die von schicken Setpieces und Raul Lavistas toller Musik (die in der italienischen Fassung "Il mostruoso dottor crimen" merkwürdigerweise komplett ersetzt wurde) evoziert werden und eine der wohl denkwürdigsten Kußszenen der Filmgeschichte. Die aus Prag stammende Hauptdarstellerin Miroslava Sternova ist zudem nicht nur nett anzusehen, sondern kann auch vortrefflich schreien - leider beging sie bereits 1955 Selbstmord, was ihr den Beinamen der "mexikanischen Marilyn Monroe" verschaffte. Der Film ist jedenfalls eine sehr kurzweilige und charmante Angelegenheit und sollte Freunden von derlei Stoff ausgezeichnet munden.
Die Reporterin Nora ist auf der Suche nach einer großen neuen Story und ihr Chef schlägt vor, sie solle doch auf eine merkwürdige Kontaktanzeige in der Zeitung antworten und sehen, was daraus wird. Nora staunt nicht schlecht, als sie herausfindet, daß die Anzeige von Dr. Hermann Ling stammt, ein Chirurg, der in einem Haus hinter dem Friedhof wohnt und sein Gesicht stets verbirgt. Um mehr über ihn herauszufinden, täuscht die Reporterin vor, sich in ihn verliebt zu haben, was unschöne Folgen nach sich zieht...
Wiewohl sich der Film an bekannten Eckpfeilern der üblichen Mad Scientist-Geschichten abarbeitet, macht er schon ziemliche Freude, was an mehreren Faktoren liegt: Dem Plot gelingt es immer wieder, noch einen draufzusetzen, es gibt zahlreiche atmosphärische Momente, die von schicken Setpieces und Raul Lavistas toller Musik (die in der italienischen Fassung "Il mostruoso dottor crimen" merkwürdigerweise komplett ersetzt wurde) evoziert werden und eine der wohl denkwürdigsten Kußszenen der Filmgeschichte. Die aus Prag stammende Hauptdarstellerin Miroslava Sternova ist zudem nicht nur nett anzusehen, sondern kann auch vortrefflich schreien - leider beging sie bereits 1955 Selbstmord, was ihr den Beinamen der "mexikanischen Marilyn Monroe" verschaffte. Der Film ist jedenfalls eine sehr kurzweilige und charmante Angelegenheit und sollte Freunden von derlei Stoff ausgezeichnet munden.
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