Dienstag, 10. März 2015
The Orchard End Murder
hypnosemaschinen, 03:12h
GB 1980, Regie: Christian Marnham
In den frühen 60er Jahren nimmt ein Cricketspieler seine Freundin zu einem Spiel auf dem Land mit, ihr Schäferstündchen im Feld wird aber unterbrochen, als ihm einfällt, daß er ja aufs Spielfeld muß. Gelangweilt vom Spiel erkundet die junge Dame die Umgebung und stößt auf ein Bahnhofswärterhäuschen mit liebevoll gepflegtem Vorgarten, inklusive zahlreicher Gartenzwerge. Der bucklige Besitzer lädt sie zum Tee ein, doch schon bald bereut sie, die Einladung angenommen zu haben...
Bis Mitte der 80er Jahre waren in britischen Kinos "Vorfilme" von 20-50 Minuten Länge aus heimischer Produktion üblich, von denen die meisten mittlerweile in Vergessenheit geraten sind. The Orchard End Murder wurde damals im Verbund mit Gary Shermans sympathischen Dead & Buried aufgeführt, und auch wenn er künstlerisch nicht ganz an hier bereits besprochenen Beispiele wie The Insomniac oder Sleepwalker (dem dieser Vermarktungsweg dann doch verschlossen blieb) heranreichen kann, ist er immer noch recht bemerkenswert.
Zu Beginn fängt die Kamera einige schöne Landschaftsaufnahmen des ländlichen Englands ein, in denen sich die Protagonisten zu verlieren scheinen, doch mit der zentralen Mordszene auf einem Apfelhaufen gelingen Bilder, die man so anderswo noch nicht zu sehen bekommen hat. Die im weiteren Verlauf des Films stattfindende Mischung aus schwarzem Humor und angedeuteter Nekrophilie läßt einen auch ziemlich schlucken. Der Film war das Debüt der mittlerweile vor allem im TV ganz gut beschäftigten Schauspieler Rik Mayall und Clive Mantle, sie sind eventuell froh darüber, daß ihn niemand mehr kennt, ich hingegen werde meine Fühler nach weiteren Filmen dieser Art ausstrecken, denn hier wurde scheinbar einiges ausprobiert, was in Langfilmen zu dieser Zeit nicht ohne weiteres möglich war.
In den frühen 60er Jahren nimmt ein Cricketspieler seine Freundin zu einem Spiel auf dem Land mit, ihr Schäferstündchen im Feld wird aber unterbrochen, als ihm einfällt, daß er ja aufs Spielfeld muß. Gelangweilt vom Spiel erkundet die junge Dame die Umgebung und stößt auf ein Bahnhofswärterhäuschen mit liebevoll gepflegtem Vorgarten, inklusive zahlreicher Gartenzwerge. Der bucklige Besitzer lädt sie zum Tee ein, doch schon bald bereut sie, die Einladung angenommen zu haben...
Bis Mitte der 80er Jahre waren in britischen Kinos "Vorfilme" von 20-50 Minuten Länge aus heimischer Produktion üblich, von denen die meisten mittlerweile in Vergessenheit geraten sind. The Orchard End Murder wurde damals im Verbund mit Gary Shermans sympathischen Dead & Buried aufgeführt, und auch wenn er künstlerisch nicht ganz an hier bereits besprochenen Beispiele wie The Insomniac oder Sleepwalker (dem dieser Vermarktungsweg dann doch verschlossen blieb) heranreichen kann, ist er immer noch recht bemerkenswert.
Zu Beginn fängt die Kamera einige schöne Landschaftsaufnahmen des ländlichen Englands ein, in denen sich die Protagonisten zu verlieren scheinen, doch mit der zentralen Mordszene auf einem Apfelhaufen gelingen Bilder, die man so anderswo noch nicht zu sehen bekommen hat. Die im weiteren Verlauf des Films stattfindende Mischung aus schwarzem Humor und angedeuteter Nekrophilie läßt einen auch ziemlich schlucken. Der Film war das Debüt der mittlerweile vor allem im TV ganz gut beschäftigten Schauspieler Rik Mayall und Clive Mantle, sie sind eventuell froh darüber, daß ihn niemand mehr kennt, ich hingegen werde meine Fühler nach weiteren Filmen dieser Art ausstrecken, denn hier wurde scheinbar einiges ausprobiert, was in Langfilmen zu dieser Zeit nicht ohne weiteres möglich war.
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