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Sonntag, 26. Juni 2011
Baby Doll
hypnosemaschinen, 21:16h
Dänemark 1988, Regie: Jon Bang Carlsen
Die allein erziehende Mutter Eva zieht mit ihrem Säugling in das alte, entlegende Haus ihrer Großmutter. Bald werden dort aber ihre eigenen Kindheitserinnerungen wach - die verstorbene Großmutter erscheint mehrfach und Eva beginnt, den Kontakt zur Realität zu verlieren...
Daß es sich hierbei um ein Psycho-Drama handelt und nicht um einen Gruselfilm, wird relativ bald deutlich, so ist auch das Erscheinen der toten Großmutter äußerst zurückhaltend inszeniert. Der narrative Rahmen wiederum wirft die Frage auf, ob wir die ganze Geschichte aus der Perspektive einer Puppe wahrnehmen, eine von mehreren Fragen, die der Film klug genug ist, nicht eindeutig zu beantworten. Schmerzhaft und intensiv begleiten wir Eva beim Abstieg in den Wahnsinn, die unaufgeregte Regie passt dabei sehr gut zu den kargen Landschaften. Ein trauriges und düsteres Drama, das man besser keiner jungen Mutter zeigt.
Die allein erziehende Mutter Eva zieht mit ihrem Säugling in das alte, entlegende Haus ihrer Großmutter. Bald werden dort aber ihre eigenen Kindheitserinnerungen wach - die verstorbene Großmutter erscheint mehrfach und Eva beginnt, den Kontakt zur Realität zu verlieren...
Daß es sich hierbei um ein Psycho-Drama handelt und nicht um einen Gruselfilm, wird relativ bald deutlich, so ist auch das Erscheinen der toten Großmutter äußerst zurückhaltend inszeniert. Der narrative Rahmen wiederum wirft die Frage auf, ob wir die ganze Geschichte aus der Perspektive einer Puppe wahrnehmen, eine von mehreren Fragen, die der Film klug genug ist, nicht eindeutig zu beantworten. Schmerzhaft und intensiv begleiten wir Eva beim Abstieg in den Wahnsinn, die unaufgeregte Regie passt dabei sehr gut zu den kargen Landschaften. Ein trauriges und düsteres Drama, das man besser keiner jungen Mutter zeigt.
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