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Dienstag, 5. Juli 2011
Prikosnoveniye
hypnosemaschinen, 01:03h
The Contact, Russland 1992, Regie: Albert S. Mkrtchyan
Als der Leichnam von einer jungen Frau gefunden wird, die offenbar erst ihr Kind erstickte und dann Selbstmord beging, vermutet ein junger Polizist, daß ein Verhältnis der Dame mit einem verheirateten Mann die Ursache für die Verzweiflungstat war. Als dieser Mann ihn jedoch warnt, den Fall möglichst schnell zu den Akten zu legen und kurz darauf ebenfalls Suizid begeht, wird die Sache immer rätselhafter: Scheinbar hat der Vater der jungen Frau ihr und ihrem Liebhaber zu der Tat geraten, doch dieser ist seit 10 Jahren tot. Als der Polizist sich dann auch noch in die Schwester der Selbstmörderin verliebt, kommt er der Wahrheit gefährlich nahe...
In der Zeit kurz vor, während und kurz nach der Auflösung der Sowjetunion scheinen dort ein ganzer Haufen interessanter, abseitiger Filme entstanden zu sein, dieser hier ist nach Lyumi, Zirneklis und The Day of Love schon wieder einer. Leider steht die Abseitigkeit dem Film selbst ein wenig im Weg, denn zahlreiche unheimliche Sequenzen und originelle Ideen - es wird sogar eine komplett neue Mythologie nebst dazugehörenden übernatürlichen Wesen erfunden - hätten für einen astreinen, düsteren Horrorthriller sorgen können, wenn der Film nicht an anderen Stellen meint, eher ins Reich der Groteske oder Politsatire abzudriften. Das Faustische Element im letzten Drittel geht dabei noch in Ordnung, aber wenn der Held kurz später gegen einen Schurken kämpfen muß, der wie Riff Raff aus der Rocky Horror Picture Show gekleidet ist, setzt ein wenig Kopfkratzen ein. Grandios aber die atmosphärische Eingangssequenz sowie die Szene auf dem Friedhof, bei der sich eine Stimme aus dem Grab mit den Ansagen auf einem nahegelegenen Bahnhof mischt und der Held zu seiner Verwunderung feststellt, gar nicht mehr in Moskau, sondern in Kiew zu sein. Doch, der Film hat schon so einige tolle Momente zu bieten und ist für Freunde des Absonderlichen durchaus zu empfehlen, auch wenn er die Zielgerade eines unbekannten Meisterwerks und Geheimtipps ein wenig verstolpert.
Als der Leichnam von einer jungen Frau gefunden wird, die offenbar erst ihr Kind erstickte und dann Selbstmord beging, vermutet ein junger Polizist, daß ein Verhältnis der Dame mit einem verheirateten Mann die Ursache für die Verzweiflungstat war. Als dieser Mann ihn jedoch warnt, den Fall möglichst schnell zu den Akten zu legen und kurz darauf ebenfalls Suizid begeht, wird die Sache immer rätselhafter: Scheinbar hat der Vater der jungen Frau ihr und ihrem Liebhaber zu der Tat geraten, doch dieser ist seit 10 Jahren tot. Als der Polizist sich dann auch noch in die Schwester der Selbstmörderin verliebt, kommt er der Wahrheit gefährlich nahe...
In der Zeit kurz vor, während und kurz nach der Auflösung der Sowjetunion scheinen dort ein ganzer Haufen interessanter, abseitiger Filme entstanden zu sein, dieser hier ist nach Lyumi, Zirneklis und The Day of Love schon wieder einer. Leider steht die Abseitigkeit dem Film selbst ein wenig im Weg, denn zahlreiche unheimliche Sequenzen und originelle Ideen - es wird sogar eine komplett neue Mythologie nebst dazugehörenden übernatürlichen Wesen erfunden - hätten für einen astreinen, düsteren Horrorthriller sorgen können, wenn der Film nicht an anderen Stellen meint, eher ins Reich der Groteske oder Politsatire abzudriften. Das Faustische Element im letzten Drittel geht dabei noch in Ordnung, aber wenn der Held kurz später gegen einen Schurken kämpfen muß, der wie Riff Raff aus der Rocky Horror Picture Show gekleidet ist, setzt ein wenig Kopfkratzen ein. Grandios aber die atmosphärische Eingangssequenz sowie die Szene auf dem Friedhof, bei der sich eine Stimme aus dem Grab mit den Ansagen auf einem nahegelegenen Bahnhof mischt und der Held zu seiner Verwunderung feststellt, gar nicht mehr in Moskau, sondern in Kiew zu sein. Doch, der Film hat schon so einige tolle Momente zu bieten und ist für Freunde des Absonderlichen durchaus zu empfehlen, auch wenn er die Zielgerade eines unbekannten Meisterwerks und Geheimtipps ein wenig verstolpert.
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