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Montag, 20. Mai 2013
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hypnosemaschinen, 21:10h
Bridge, Polen 1960, Regie: Janusz Majewski
Ich bin etwas irritiert. Robert Enricos La Riviére du hibou, der später auch für eine TWILIGHT ZONE-Episode verwendet wurde und den Weg in den Episodenfilm Au coeur de la vie fand, zählt zu meinen absoluten Favoriten des Kurzfilms, und da ich einst für meine gedisste Diss ein Einstellungsprotokoll anfertigte, kenn ich ihn in- und auswendig. Nun sah ich eine zwei Jahre früher entstandene polnische Adaption von Ambrose Bierces Erzählung "An Occurrence at Owl Creek Bridge" in der streckenweise fast einstellungsgenau die gleichen Bilder zu sehen sind.
Nun ist die Version von Janusz Majewski, der zahlreiche phantastische Stoffe für das polnische Fernsehen adaptierte und leider nur wenige Kinofilme wie den feinen Lokis realisieren konnte, mit 12 Minuten nur halb so lang wie Enricos Fassung, wobei die meiste Zeit bei der imaginierten Flucht des Protagonisten eingespart wird. Auch das Stilmerkmal der schleichenden Kamera findet sich hier nicht, aber die Parallelen bei der Inszenierung der Hinrichtung sind schon äußerst frappant, auch wenn die Soldaten hier Preußen und keine Südstaatler sind.
Natürlich kommt es vor, daß verschiedene Regisseure, gerade wenn sie den selben Stoff verarbeiten, zufällig die gleichen Ideen haben, aber das hier ist sich schon verdammt ähnlich, bei der Unterwasserszene bin ich mir nicht mal sicher, ob das Material nicht sogar vollkommen identisch ist und Enrico seinem Protagonisten auch deswegen ein ähnliches Aussehen und die gleiche Kleidung verpasste. Das müßte ich bei Gelegenheit nochmal genauer prüfen.
Und natürlich macht das La Riviére du hibou nicht zu einem schlechteren Film, aber: Ich bin etwas irritiert.
Ich bin etwas irritiert. Robert Enricos La Riviére du hibou, der später auch für eine TWILIGHT ZONE-Episode verwendet wurde und den Weg in den Episodenfilm Au coeur de la vie fand, zählt zu meinen absoluten Favoriten des Kurzfilms, und da ich einst für meine gedisste Diss ein Einstellungsprotokoll anfertigte, kenn ich ihn in- und auswendig. Nun sah ich eine zwei Jahre früher entstandene polnische Adaption von Ambrose Bierces Erzählung "An Occurrence at Owl Creek Bridge" in der streckenweise fast einstellungsgenau die gleichen Bilder zu sehen sind.
Nun ist die Version von Janusz Majewski, der zahlreiche phantastische Stoffe für das polnische Fernsehen adaptierte und leider nur wenige Kinofilme wie den feinen Lokis realisieren konnte, mit 12 Minuten nur halb so lang wie Enricos Fassung, wobei die meiste Zeit bei der imaginierten Flucht des Protagonisten eingespart wird. Auch das Stilmerkmal der schleichenden Kamera findet sich hier nicht, aber die Parallelen bei der Inszenierung der Hinrichtung sind schon äußerst frappant, auch wenn die Soldaten hier Preußen und keine Südstaatler sind.
Natürlich kommt es vor, daß verschiedene Regisseure, gerade wenn sie den selben Stoff verarbeiten, zufällig die gleichen Ideen haben, aber das hier ist sich schon verdammt ähnlich, bei der Unterwasserszene bin ich mir nicht mal sicher, ob das Material nicht sogar vollkommen identisch ist und Enrico seinem Protagonisten auch deswegen ein ähnliches Aussehen und die gleiche Kleidung verpasste. Das müßte ich bei Gelegenheit nochmal genauer prüfen.
Und natürlich macht das La Riviére du hibou nicht zu einem schlechteren Film, aber: Ich bin etwas irritiert.
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