Donnerstag, 21. Juli 2011
Live-Audiokommentar XIX: Die Ratten verpassen das sinkende Schiff


Am 30.7. wird in der Raststätte wieder kommentiert, der Überraschungsfilm ist möglicherweise aus Osteuropa, der Gast Bruno Köster ist ziemlich sicher aus Aachen. Wir bitten darum, das Bier an der Theke nicht in Ratten zu bezahlen.

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Freitag, 15. Juli 2011
The Legend of Hillbilly John
USA 1974 Regie: John Newland



John lebt mit Latzhose, Hut, Hund und Gitarre bei seinem Großvater tief in den Appalachen. Es ist Familientradition, gegen das Böse zu kämpfen, doch als Opa dabei draufgeht, muß John alleine weiter machen, mit Hilfe einer Gitarre, deren Saiten aus reinem Silber sind. Am Anfang zieht es sich etwas, aber in der Mitte wird es schon fein mit Susan Strasberg als Geist und vor allem dem "Ugly Bird", der wie eine etwas kleinere Variante von The Giant Claw aussieht und sich aus heiterem Himmel auf unseren Helden stürzt. Danach flacht es wieder etwas ab mit einem wunderlichen Baumwollpflücker-Gleichnis, aber wenn Hillbilly John mit seiner Gitarre des Guten in der letzten Einstellung auf das weiße Haus zuschlendert, ist alles wieder in Ordnung.



Basierend auf einem Roman von Manly Wade Wellman, der mehrere Legenden aus der Gegend zusammenfasste, ist das hier mal wieder so ein Fall von gewagtem Konzept, das am Zielpublikum gnadenlos vorbeigeschreddert ist. Man hatte wohl einen Hippie-Helden ala "Billy Jack" im Visier, aber irgendwie paßte da die Hillbilly-Rückständigkeit ebenso wenig dazu wie die übernatürlichen Elemente. Mir ist das allerdings egal, denn ich mochte die folkloristischen Episoden und auch die Songs. Vor allem "The Devil" von Hoyt Axton, den es bereits im Vorspann zu hören gibt, ist ein richtiger Kracher.

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Sonntag, 10. Juli 2011
U.S. Bombs @ AZ Aachen, 7.7.2011


Yay, die Jungs um Skateboardlegende und Junkie Duane Peters mal wieder in der Stadt! Da mußte man hingehen, auch wenn es unter der Woche war. Im Publikum dann neben zahlreichen altbekannten Menschen auch einige junge Skaterkiddies. Die Vorgruppe habe ich leider so ziemlich verpasst, aber der Hauptact legte mit "Tora! Tora! Tora!" gleich gut los. Ausnahmegitarrist Kerry Martinez, der ja erst vor kurzem mit seinen Bad Luck Charms in der Stadt war, ließ dann auch schnell vergessen, daß die Band normalerweise auch noch einen Rhythmusgitarristen hatte, der aber momentan bei SOCIAL DISTORTION vermutlich etwas mehr Geld verdient. Prächtig dreckiger Punk'n'Roll wurde geboten, leider war das Set mitsamt Zugaben aber ein wenig kurz. Duane hatte wohl mal wieder einen schlechten Tag. Egal, geil war es trotzdem.

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