Sonntag, 15. Januar 2012
The Fang in the Hole
hypnosemaschinen, 15:19h
Ana No Kiba, Japan 1979, Regie: Seijun Suzuki
Ein schüchterner Polizist erschießt einen berüchtigten Yakuza und fühlt sich im Anschluß sehr zu dessen schöner Geliebten hingezogen. Bei der Obduktion zeigt sich aber, daß die Kugel auf mysteriöse Art und Weise von der Schädeldecke des Gangsters abgeprallt ist, auch wird sowohl der Inspektor als auch die Geliebte von seinem Geist heimgesucht...
Da ich für den Film keine Untertitel finden konnte, übernehme ich für die Zusammenfassung keine hundertprozentige Garantie, aber so in etwa könnte das hinkommen. In den siebziger Jahren war Regisseur Suzuki persona non grata in der japanischen Filmindustrie, der damalige Nikkatsu-Chef wird sogar mit dem Ratschlag zitiert, er solle das Filmemachen drangeben und ein Nudelrestaurant aufmachen. Eine ziemliche Dreistigkeit gegenüber einem Mann, der immerhin so stilbildende Meisterwerke wie Tokyo Drifter umgesetzt hat, aber so sind sie halt, die Studiobosse. Glücklicherweise hielt sich Suzuki auch nicht dran und brachte hiermit einen Beitrag zur Fernsehserie "Sunday Horror Series", in der er trotz des Formats seinen eigenwilligen Stil beibehielt: Besonders stechen hier die konsequent giftgrünen Hintergründe hervor, die einen irrealen Kontrast zum roten Blut hervorrufen. Hochgradig merkwürdig (auch die einzelnen Szenen, in denen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen Fische ins Bild hineinragen), aber für Freunde von Suzuki und/oder japanischem Horrors durchaus sehenswert.
Ein schüchterner Polizist erschießt einen berüchtigten Yakuza und fühlt sich im Anschluß sehr zu dessen schöner Geliebten hingezogen. Bei der Obduktion zeigt sich aber, daß die Kugel auf mysteriöse Art und Weise von der Schädeldecke des Gangsters abgeprallt ist, auch wird sowohl der Inspektor als auch die Geliebte von seinem Geist heimgesucht...
Da ich für den Film keine Untertitel finden konnte, übernehme ich für die Zusammenfassung keine hundertprozentige Garantie, aber so in etwa könnte das hinkommen. In den siebziger Jahren war Regisseur Suzuki persona non grata in der japanischen Filmindustrie, der damalige Nikkatsu-Chef wird sogar mit dem Ratschlag zitiert, er solle das Filmemachen drangeben und ein Nudelrestaurant aufmachen. Eine ziemliche Dreistigkeit gegenüber einem Mann, der immerhin so stilbildende Meisterwerke wie Tokyo Drifter umgesetzt hat, aber so sind sie halt, die Studiobosse. Glücklicherweise hielt sich Suzuki auch nicht dran und brachte hiermit einen Beitrag zur Fernsehserie "Sunday Horror Series", in der er trotz des Formats seinen eigenwilligen Stil beibehielt: Besonders stechen hier die konsequent giftgrünen Hintergründe hervor, die einen irrealen Kontrast zum roten Blut hervorrufen. Hochgradig merkwürdig (auch die einzelnen Szenen, in denen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen Fische ins Bild hineinragen), aber für Freunde von Suzuki und/oder japanischem Horrors durchaus sehenswert.
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