Sonntag, 21. Februar 2010
Steel Pole Bath Tub: Twist
Dieses Video wollte ich sehen, seit mir Gitarrist Mike Morasky, ständig Lucky Strikes schnorrend, bei ihrem Konzert im Kölner Underground 1996 davon erzählt hat, er erwähnte auch, daß sie sich dafür extra von Frank Kozik einen Flipper haben designen lassen. Jetzt hat es endlich mal jemand auf youtube gestellt. Voilà, der wohl einzige offizielle Videoclip einer der besten Bands der Neunziger:

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Samstag, 30. Januar 2010
The Damned: Love Song
Bevor die Musik-Rubrik einschläft, hier mal ein Video vom besten Lied der Welt. Der Clip stammt aus der Sendung "Szene '79" und einen der Moderatoren kennt man wohl auch heute noch. Ich mag besonders das Engagement der Band, das Playback so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen. Schade, daß man vom sitzenden Publikum nicht so viel erkennen kann, die wissen scheinbar auch nicht so recht, was da gerade passiert.

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Freitag, 1. Januar 2010
Flipper: Gone Fishin'
Der Musikbereich dieses Blogs ist noch nicht klar definiert, hier kann alles passieren, von Rezensionen aktueller Scheiben über Konzertberichte bis zu weinerlich sentimentalen Lobeshymnen an irgendwelche alten Platten. Mit so einer fang ich jetzt direkt an:



Die Gazetten sind mittlerweile zurecht voll mit Lobeshymnen auf das erste Flipper-Album, der Nachfolger verweilte aber weiterhin in der Obskurität, bis er erst kürzlich eine Wiedergeburt als CD feiern konnte. Ich weiß nicht mehr, wo mein Bruder die Platte damals her hatte, war aber äußerst froh, sie einige Jahre nach Erscheinen in einem Laden in der Portobello Road in London noch recht günstig abgreifen zu können. Die freundlichen Junkies aus San Francisco klingen nicht mehr ganz so brachial wie auf ihrem Debüt, experimentieren aber statt dessen mit leiseren Tönen herum, die bei mir nicht nur damals, sondern auch heute noch Gänsehaut verursachen. Exemplarisch sei hier mal der fulminante Opener "The Lights, The Sound, The Rhythm, The Noise" erwähnt, dessen hypnotische Basslinie man so schnell nicht vergisst, der aber durch den Einsatz eines Glockenspiels plötzlich in ganz andere Sphären abhebt. Auch die anderen Songs der Platte bieten die vom Erstling gewohnte und liebgewonnene Monotonie, die aber noch durch zahlreiche Details verfeinert wird. Wenn's drauf ankäm, würde ich dieses Album lieber auf eine einsame Insel mitnehmen als den Erstling.

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