Sonntag, 21. Oktober 2012
Die Wölfin vom Teufelsmoor
Tod im November, Österreich 1978, Regie: Helmut Pfandler



Der Ingenieur Vanetti soll in einer ländlichen Gegend die ersten Vorbereitungen für den Bau einer Fabrikanlage treffen. Die Einheimischen treten ihm mit offener Feindseligkeit entgegen und haben mit Kasimir, der die schwarze Magie beherrscht, auch eine außergewöhnlich starke Waffe. Einzig die schöne Bäuerin Walpurga schlägt sich auf die Seite des Fremden und beginnt auch eine Affäre mit ihm...



Man könnte dieses Werk in die Kategorie von Filmen aufnehmen, "die nicht wissen, was sie wollen", denn es werden zahlreiche Elemente reingeschmissen, von denen kein einziges ernsthaft in den Vordergrund gestellt oder auf befriedigende Art und Weise zu Ende geführt wird. Es gibt Elemente des Horrorfilms, des dramatischen Heimatfilms, aber man driftet auch mal in das Gebiet der zotigen Sexkomödie ab. Trotzdem hat mir das erste Drittel unglaublich viel Spaß gemacht in seiner unberechenbaren Art - man fragt sich, ob evtl. Drogen bei der Umsetzung dieses wahnwitzigen Konzepts im Spiel waren. Später liegt der Fokus auf der Liebesgeschichte und der Wahnwitz geht ein wenig verloren, auch die übernatürlichen Elemente werden zunehmend reduziert. Eine interessante Sichtung bleibt der Film aber nach wie vor, und in wie vielen österreichischen Produktionen kriegt man schon Europloitation-Stars wie John Phillip Law und Florinda Bolkan zu sehen?

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