Samstag, 27. Oktober 2012
The Legacy
Das Haus des Satans, GB/USA 1978, Regie: Richard Marquand



Maggie ist Architektin in Los Angeles und erhält aus heiterem Himmel 50.000 $ Vorschuss für ein Projekt in England, von dem sie nichts weiteres weiß. Sie überredet ihren Freund, mit auf die Insel zu reisen, doch schon beim ersten Ausflug aufs Land verunglücken sie auf dem Motorrad. Der freundliche Graf Mountolive lädt sie auf eine Tasse Tee auf seinen Landsitz ein, doch die beiden merken bald, daß hier einiges merkwürdiges vor sich geht und sie den Landsitz auch nicht ohne weiteres wieder verlassen können...



Ich dachte mehrfach, ich hätte schon alle britischen Horrorfilme aus den 50ern, 60ern und 70ern gesehen, aber da kommt immer wieder einer um die Ecke, der mir vorher komplett entgangen war. Schön. Daß dieses Exemplar ziemlich untergegangen ist, verwundert freilich nicht - zu sehr erinnert das Plot-Konstrukt an das schon reichlich ausgelutschte 10 kleine Negerlein-Prinzip, und der Versuch, durch einzelne drastischere Mordszenen und das ein oder andere Zitat aus moderneren Horrorfilmen (vor allem Suspiria) dem Publikum das Fürchten lehren zu wollen, funktioniert leider überhaupt nicht. Was man dem Film jedoch lassen muss: Er ist prächtig fotografiert (Kamera: Alan Hume). Der Regisseur drehte später noch einen Film über Yetis. Oder waren es Jedis?

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