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Sonntag, 28. Oktober 2012
Besessen - Das Loch in der Wand
hypnosemaschinen, 03:35h
Bezeten - Het gat in de muur, Niederlande/Deutschland 1969, Regie: Pim de la Parra
Nils ist Medizinstudent in Amsterdam und steht kurz vor dem Examen. Vom Lernen hält ihn aber nicht nur seine hübsche Freundin, die Journalistin Marina, ab, sondern mehr noch das Loch in der Wand, durch das er das Treiben im Schlafzimmer seines Nachbarn beobachten kann - dieser scheint nicht nur Sex mit enorm vielen verschiedenen jungen Frauen zu haben, sondern setzt manche davon auch unter Drogen und fesselt sie...
Es ist weniger die Story, als viele zusammenspielende Umstände, die diesen Film interessant machen: So handelt es sich um die erste deutsch-niederländische Koproduktion nach dem zweiten Weltkrieg und am Drehbuch schrieb ein gewisser Martin Scorsese mit. Die Musik stammt von keinem geringerem als Bernard Herrmann, wirkt zwar für einen Film dieser Art etwas antiquiert, aber ist schon ziemlich geil. In der Tat könnte man den Film eh eine erfrischend sleazige Variante von Das Fenster zum Hof nennen mit einer großen Anzahl nackter Meisjes. Dazu gesellen sich die bezaubernde Alexandra Stewart (erst kürzlich noch in Das verborgene Gesicht zu sehen gewesen) und die spätere norwegische Regisseurin Vibeke Løkkeberg. Die männliche Hauptrolle gibt Dieter Geissler, später hauptsächlich Produzent (Die unendliche Geschichte, Sleepy Hollow) und der große niederländische Filmemacher Fons Rademakers hat auch einen kleinen maßgeschneiderten Auftritt als schmieriger Playboy Raoul Orloff. Das macht nicht nur für Amsterdam-Fans wie mich großen Spaß, sondern kann auch noch mit einem recht verblüffendem Ende punkten. DVD-Veröffentlichung sofort, bitte!
Nils ist Medizinstudent in Amsterdam und steht kurz vor dem Examen. Vom Lernen hält ihn aber nicht nur seine hübsche Freundin, die Journalistin Marina, ab, sondern mehr noch das Loch in der Wand, durch das er das Treiben im Schlafzimmer seines Nachbarn beobachten kann - dieser scheint nicht nur Sex mit enorm vielen verschiedenen jungen Frauen zu haben, sondern setzt manche davon auch unter Drogen und fesselt sie...
Es ist weniger die Story, als viele zusammenspielende Umstände, die diesen Film interessant machen: So handelt es sich um die erste deutsch-niederländische Koproduktion nach dem zweiten Weltkrieg und am Drehbuch schrieb ein gewisser Martin Scorsese mit. Die Musik stammt von keinem geringerem als Bernard Herrmann, wirkt zwar für einen Film dieser Art etwas antiquiert, aber ist schon ziemlich geil. In der Tat könnte man den Film eh eine erfrischend sleazige Variante von Das Fenster zum Hof nennen mit einer großen Anzahl nackter Meisjes. Dazu gesellen sich die bezaubernde Alexandra Stewart (erst kürzlich noch in Das verborgene Gesicht zu sehen gewesen) und die spätere norwegische Regisseurin Vibeke Løkkeberg. Die männliche Hauptrolle gibt Dieter Geissler, später hauptsächlich Produzent (Die unendliche Geschichte, Sleepy Hollow) und der große niederländische Filmemacher Fons Rademakers hat auch einen kleinen maßgeschneiderten Auftritt als schmieriger Playboy Raoul Orloff. Das macht nicht nur für Amsterdam-Fans wie mich großen Spaß, sondern kann auch noch mit einem recht verblüffendem Ende punkten. DVD-Veröffentlichung sofort, bitte!
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