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Donnerstag, 18. August 2011
The Living Skeleton
hypnosemaschinen, 21:14h
Kyuketsu dokuro sen, Japan 1968, Regie: Hiroshi Matsuno

Vor der Küste von Yokohama richtet eine Piratengang ein Massaker an und erschießt sämtliche Passagiere eines Schiffes mit Maschinengewehren. Drei Jahre später sind sie alle in der Stadt mehr oder weniger seßhaft geworden. Die junge Saeko jedoch, die in der Obhut eines Pfarrers lebt, spürt immer noch eine starke Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester, die beim Massaker einst ums Leben kam...

Meine Zweitsichtung dieses prächtigen Streifens läßt ihn etwas weniger wild erscheinen, die einzelnen Plotelemente fügen sich mit entsprechendem Vorwissen schon etwas sinnvoller zusammen. Aber auch diesmal hat es wieder Spaß gemacht zuzusehen, wie die Schraube immer noch ein Stück weiter gedreht wird und die Wendungen in der Handlung gerade zum Ende hin in einem rasanten Tempo abgefeuert werden. Hier ist alles drin: Geisterfrauen, lebende Skelette, überbrutale Gangster, verrückte Wissenschaftler und noch viel mehr, das ich jetzt nicht spoilern werde. Eine herrliche Pulp-Wundertüte, die auch noch prächtig gefilmt und mit einem tollen Score unterlegt ist.


Vor der Küste von Yokohama richtet eine Piratengang ein Massaker an und erschießt sämtliche Passagiere eines Schiffes mit Maschinengewehren. Drei Jahre später sind sie alle in der Stadt mehr oder weniger seßhaft geworden. Die junge Saeko jedoch, die in der Obhut eines Pfarrers lebt, spürt immer noch eine starke Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester, die beim Massaker einst ums Leben kam...

Meine Zweitsichtung dieses prächtigen Streifens läßt ihn etwas weniger wild erscheinen, die einzelnen Plotelemente fügen sich mit entsprechendem Vorwissen schon etwas sinnvoller zusammen. Aber auch diesmal hat es wieder Spaß gemacht zuzusehen, wie die Schraube immer noch ein Stück weiter gedreht wird und die Wendungen in der Handlung gerade zum Ende hin in einem rasanten Tempo abgefeuert werden. Hier ist alles drin: Geisterfrauen, lebende Skelette, überbrutale Gangster, verrückte Wissenschaftler und noch viel mehr, das ich jetzt nicht spoilern werde. Eine herrliche Pulp-Wundertüte, die auch noch prächtig gefilmt und mit einem tollen Score unterlegt ist.

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Freitag, 12. August 2011
Agent Outrage Double Feature
hypnosemaschinen, 19:38h
So, jetzt ist unsere Band auch mit Videoclips auf Youtube vertreten, einer Zukunft als Rockstar steht also nicht mehr viel im Weg. (Außer vielleicht dem Umstand, daß ich die 27er Marke schon bedenklich überschritten habe.) In alter B-Movie-Tradition haben wir direkt back-to-back in mehr oder weniger derselben Location gleich zwei Videos gemacht. Herzlicher Dank an Andreas Poletz, der sich um Kamera, Regie und Schnitt gekümmert hat und jetzt vermutlich Alpträume von Aachener Printen hat.
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Freitag, 5. August 2011
La corrupción de Chris Miller
hypnosemaschinen, 02:46h
Maske des Grauens, Spanien 1973, Regie: Juan Antonio Bardem

Nachdem ihr Vater durchgebrannt ist, lebt die junge Chris mit ihrer Stiefmutter alleine auf einem spanischen Landsitz. Sie wurde einst in einem Duschraum vergewaltigt und bekommt seitdem Panik-Attacken, wenn es regnet. Als die beiden Frauen eines Tages den gutaussehenden Gammler Barney in ihrer Scheune finden, wird ihr schwieriges Verhältnis noch gespannter. Zudem scheint in der Gegend ein Serienmörder sein blutiges Unwesen zu treiben...

Seine größte Kraft zieht der Film zweifellos aus seinen beiden Hauptdarstellerinnen: Ich hätte schon so meine Probleme, mich zwischen der reifen, immer noch wunderschönen Jean Seberg und dem ehemaligen Kinderstar Marisol mit ihrem knackigem Körper entscheiden zu müssen. Barney geht es da wohl ähnlich. Aber das ist längst noch nicht alles, was der Film zu bieten hat: Es gibt auch noch einen cleveren Thrillerplot mit zahlreichen Wendungen, tolle Fotografie, sowie einen fabelhaften Score und einen wahrlich bizarren Prolog. (Von beidem mag man sich im folgenden Clip überzeugen.) Lag mir bei der Erstsichtung noch die deutsche Fassung vor, sah ich dieses Mal das spanische Original, das über ein wesentlich anderes Ende verfügt, das wohl nur in Spanien selbst gezeigt wurde: Gibt es in der internationalen Fassung noch eine Moralkeule, die mit einer solch wunderlichen Szene hervorgeholt wird, daß man es fast schon phantastisch nennen könnte, ist das spanische Ende vielleicht eher unspektakulär, passt aber viel besser zum Rest des Films. Die beiden Enden liegen auch auf youtube rum, machen aber nicht viel Sinn, wenn man den Rest des Films nicht kennt. Fangen wir also von vorne an:

Nachdem ihr Vater durchgebrannt ist, lebt die junge Chris mit ihrer Stiefmutter alleine auf einem spanischen Landsitz. Sie wurde einst in einem Duschraum vergewaltigt und bekommt seitdem Panik-Attacken, wenn es regnet. Als die beiden Frauen eines Tages den gutaussehenden Gammler Barney in ihrer Scheune finden, wird ihr schwieriges Verhältnis noch gespannter. Zudem scheint in der Gegend ein Serienmörder sein blutiges Unwesen zu treiben...

Seine größte Kraft zieht der Film zweifellos aus seinen beiden Hauptdarstellerinnen: Ich hätte schon so meine Probleme, mich zwischen der reifen, immer noch wunderschönen Jean Seberg und dem ehemaligen Kinderstar Marisol mit ihrem knackigem Körper entscheiden zu müssen. Barney geht es da wohl ähnlich. Aber das ist längst noch nicht alles, was der Film zu bieten hat: Es gibt auch noch einen cleveren Thrillerplot mit zahlreichen Wendungen, tolle Fotografie, sowie einen fabelhaften Score und einen wahrlich bizarren Prolog. (Von beidem mag man sich im folgenden Clip überzeugen.) Lag mir bei der Erstsichtung noch die deutsche Fassung vor, sah ich dieses Mal das spanische Original, das über ein wesentlich anderes Ende verfügt, das wohl nur in Spanien selbst gezeigt wurde: Gibt es in der internationalen Fassung noch eine Moralkeule, die mit einer solch wunderlichen Szene hervorgeholt wird, daß man es fast schon phantastisch nennen könnte, ist das spanische Ende vielleicht eher unspektakulär, passt aber viel besser zum Rest des Films. Die beiden Enden liegen auch auf youtube rum, machen aber nicht viel Sinn, wenn man den Rest des Films nicht kennt. Fangen wir also von vorne an:
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