Samstag, 19. Juni 2010
Horror
hypnosemaschinen, 01:46h
The Blancheville Monster, Italien/Spanien 1963, Regie: Alberto De Martino
Kurz vor Erreichen ihrer Volljährigkeit kehrt Emily auf das Schloß ihrer Familie in Frankreich zurück. Sie findet alles seltsam verändert vor, die gewohnten Dienstboten sind nicht mehr da und ihr Bruder Roderick (!) benimmt sich auch recht merkwürdig. Dann sind da auch noch diese Schreie in der Nacht...
Den Plot, der verschiedene Poe-Motive übernimmt, kann man nicht unbedingt innovativ nennen, immerhin werden so viele Zutaten zusammengemischt, daß man die Auflösung nicht so ohne weiteres vorhersehen kann. Überzeugen kann der Film aber durch seine formidable Bildgestaltung, die auch in der momentan leider einzig erhältlichen, stark gecroppten Version sichtbar wird. Neben wunderschönen Exteriors ist hier vor allem ein beträchtliches Talent zu konstatieren, wenn es darum geht, verschiedene Personen im Bild zu arrangieren. (Siehe letzter Screenshot.) Dazu gibt es noch eine feine Traumsequenz mit Nebelmaschinen-Overkill und der Score trägt ebenfalls gut zur Atmosphäre bei, wenn er auch teilweise für heutige Verhältnisse etwas zu überdramatisch eingesetzt wird. Interessant anzusehen auch Helga Liné in einer frühen Rolle – die Gute spielte noch bis in die Achtziger in ähnlichen Filmen mit – ihre Frisur in Ritos sexuales del Diablo finde ich allerdings schlimmer als das, was ein Ziegenbock in der berüchtigsten Szene des Films anstellt.
Kurz vor Erreichen ihrer Volljährigkeit kehrt Emily auf das Schloß ihrer Familie in Frankreich zurück. Sie findet alles seltsam verändert vor, die gewohnten Dienstboten sind nicht mehr da und ihr Bruder Roderick (!) benimmt sich auch recht merkwürdig. Dann sind da auch noch diese Schreie in der Nacht...
Den Plot, der verschiedene Poe-Motive übernimmt, kann man nicht unbedingt innovativ nennen, immerhin werden so viele Zutaten zusammengemischt, daß man die Auflösung nicht so ohne weiteres vorhersehen kann. Überzeugen kann der Film aber durch seine formidable Bildgestaltung, die auch in der momentan leider einzig erhältlichen, stark gecroppten Version sichtbar wird. Neben wunderschönen Exteriors ist hier vor allem ein beträchtliches Talent zu konstatieren, wenn es darum geht, verschiedene Personen im Bild zu arrangieren. (Siehe letzter Screenshot.) Dazu gibt es noch eine feine Traumsequenz mit Nebelmaschinen-Overkill und der Score trägt ebenfalls gut zur Atmosphäre bei, wenn er auch teilweise für heutige Verhältnisse etwas zu überdramatisch eingesetzt wird. Interessant anzusehen auch Helga Liné in einer frühen Rolle – die Gute spielte noch bis in die Achtziger in ähnlichen Filmen mit – ihre Frisur in Ritos sexuales del Diablo finde ich allerdings schlimmer als das, was ein Ziegenbock in der berüchtigsten Szene des Films anstellt.
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