Dienstag, 3. Mai 2011
Pontianak (Bidan Gayah)
hypnosemaschinen, 02:20h
Malaysia 2003, Regie: Rahman Adam
Unser Protagonist, der gleichzeitig auch Dorftrottel und komisches Element des Films ist, wird nachts von komischen Geräuschen einer kichernden Frau geweckt, und hat seitdem tierisch Schiß. Die Geisterfrau begegnet ihm immer wieder, selbst in einem Büro in der Großstadt. Da hat er eines Tages einen Traum, der scheinbar die Geschichte des Phantoms erzählt...
Pontianak-Filme werden in Singapur und Malaysia seit den 50er Jahren gedreht (ein paar Informationen zur Historie hier) – und da keine davon mit irgendwelchen Untertiteln verfügbar sind, habe ich immer noch nicht ganz geblickt, ob die Titelgestalten jetzt Eulenmenschen, Vampire oder weibliche Rachegeister sind. Irgendwas dazwischen, nehme ich an. Jedenfalls scheint es im neuen Jahrtausend einen ganzen Schwung neuer Produktionen zum Thema zu geben, und während Return to Pontianak 2001 das ganze noch ernsthaft anging, ist der Komödienanteil hier auf fast schon körperverletzende Weise erhöht. Das bessert sich ein bißchen in der zweiten Hälfte, die komplett aus einem Traum des Dorftrottels besteht, in dem er selbst nicht vorkommt und die wohl auch als so eine Art Rückblende gedacht ist. Aber auch hier scheinen die wenigen gelungenen unheimlichen Sequenzen ohne Sinn und Verstand in den Film reingetackert worden zu sein. Bißchen schade, da dann und wann trotz des schlimm synthetischen Scores tatsächlich mal Atmosphäre aufzukommen vermag und auch mal eine hübsche Bildkomposition gelingt. Die Version von 1974 bleibt daher bislang mein Favorit.
Unser Protagonist, der gleichzeitig auch Dorftrottel und komisches Element des Films ist, wird nachts von komischen Geräuschen einer kichernden Frau geweckt, und hat seitdem tierisch Schiß. Die Geisterfrau begegnet ihm immer wieder, selbst in einem Büro in der Großstadt. Da hat er eines Tages einen Traum, der scheinbar die Geschichte des Phantoms erzählt...
Pontianak-Filme werden in Singapur und Malaysia seit den 50er Jahren gedreht (ein paar Informationen zur Historie hier) – und da keine davon mit irgendwelchen Untertiteln verfügbar sind, habe ich immer noch nicht ganz geblickt, ob die Titelgestalten jetzt Eulenmenschen, Vampire oder weibliche Rachegeister sind. Irgendwas dazwischen, nehme ich an. Jedenfalls scheint es im neuen Jahrtausend einen ganzen Schwung neuer Produktionen zum Thema zu geben, und während Return to Pontianak 2001 das ganze noch ernsthaft anging, ist der Komödienanteil hier auf fast schon körperverletzende Weise erhöht. Das bessert sich ein bißchen in der zweiten Hälfte, die komplett aus einem Traum des Dorftrottels besteht, in dem er selbst nicht vorkommt und die wohl auch als so eine Art Rückblende gedacht ist. Aber auch hier scheinen die wenigen gelungenen unheimlichen Sequenzen ohne Sinn und Verstand in den Film reingetackert worden zu sein. Bißchen schade, da dann und wann trotz des schlimm synthetischen Scores tatsächlich mal Atmosphäre aufzukommen vermag und auch mal eine hübsche Bildkomposition gelingt. Die Version von 1974 bleibt daher bislang mein Favorit.
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prieditis,
Dienstag, 3. Mai 2011, 07:03
Ich habe, glaube ich, vor einiger Zeit in Indonesien so einen Pontianak-Film gesehen. Geschnallt habe ich ihn natürlich auch nicht, aber ich habe es für mich als "Stummfilmexperiment" betrachtet und den Ton ausgestellt. Ich fand den dann gar nicht mal schlecht. Schöne Bilder...
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hypnosemaschinen,
Dienstag, 3. Mai 2011, 19:50
Ja, das Schema...
der meisten klassisch aufgebauten Horrorfilme ist ja eh oft ähnlich, und dann kann man schon so in etwa folgen. Aus Indonesien muß ich hier demnächst auch mal etwas posten. Den meisten aktuellen Produktionen aus Südostasien fehlt zwar etwas der Charme früherer B-Movies, aber ein paar nett wunderliche Abweichungen zu gewohnter Kost bieten sie immer noch.
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