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Montag, 8. Februar 2010
Hangover Square
hypnosemaschinen, 00:44h
Scotland Yards seltsamster Fall, USA 1945, Regie: John Brahm
![](https://cdn.blogger.de/static/antville/hypnosemaschinen/images/hangover square.jpg)
Der aufstrebende Komponist George Harvey Bone leidet unter temporären Blackouts. Er fürchtet, während dieser Momente schreckliche Taten zu begehen – der Zuschauer ist schon seit der ersten Szene im Bilde, daß dem wirklich so ist. Die Anfälle häufen sich, als er der Sängerin Netta verfällt, die ihn nur ausnutzt...
![](https://cdn.blogger.de/static/antville/hypnosemaschinen/images/hangover.jpg)
Auch wenn Patrick Hamiltons facettenreiche literarische Vorlage auf einen eher herkömmlichen Thriller-Plot heruntergebrochen wurde, um sich an den Erfolg der The Lodger-Version zu hängen, die Brahm ein Jahr zuvor mit dem selben Hauptdarsteller inszenierte, muß ich hier doch von einem nahezu perfekten Film sprechen. Hier ist so verdammt viel großartig: Die Kamera-Arbeit, die nicht nur bei Bones Anfällen ein ungemütliches Gefühl heraufbeschwört, die Sets, die dem bekanntem, nebligem Gaslaternen-London mit einer omipräsenten von Petroleumlampen beleuchteten Baugrube eine zusätzliche Brechung verleihen, die überzeugenden Haupt- und Nebendarsteller und natürlich Bernard Herrmanns fantastischer Score, dessen Höhepunkt das eindrucksvolle Klavierkonzert im Finale bildet. Nicht zu vergessen die gespenstische Leichenentsorgung am Guy Fawkes-Tag. Hauptdarsteller Laird Cregar verlor vor den Dreharbeiten knapp 50 KG Gewicht und starb noch vor der Premiere des Films an den Folgen dieser Diät – ein ziemlicher Verlust, wie seine eindringliche Performance hier unter Beweis stellt.
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Der aufstrebende Komponist George Harvey Bone leidet unter temporären Blackouts. Er fürchtet, während dieser Momente schreckliche Taten zu begehen – der Zuschauer ist schon seit der ersten Szene im Bilde, daß dem wirklich so ist. Die Anfälle häufen sich, als er der Sängerin Netta verfällt, die ihn nur ausnutzt...
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Auch wenn Patrick Hamiltons facettenreiche literarische Vorlage auf einen eher herkömmlichen Thriller-Plot heruntergebrochen wurde, um sich an den Erfolg der The Lodger-Version zu hängen, die Brahm ein Jahr zuvor mit dem selben Hauptdarsteller inszenierte, muß ich hier doch von einem nahezu perfekten Film sprechen. Hier ist so verdammt viel großartig: Die Kamera-Arbeit, die nicht nur bei Bones Anfällen ein ungemütliches Gefühl heraufbeschwört, die Sets, die dem bekanntem, nebligem Gaslaternen-London mit einer omipräsenten von Petroleumlampen beleuchteten Baugrube eine zusätzliche Brechung verleihen, die überzeugenden Haupt- und Nebendarsteller und natürlich Bernard Herrmanns fantastischer Score, dessen Höhepunkt das eindrucksvolle Klavierkonzert im Finale bildet. Nicht zu vergessen die gespenstische Leichenentsorgung am Guy Fawkes-Tag. Hauptdarsteller Laird Cregar verlor vor den Dreharbeiten knapp 50 KG Gewicht und starb noch vor der Premiere des Films an den Folgen dieser Diät – ein ziemlicher Verlust, wie seine eindringliche Performance hier unter Beweis stellt.
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