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Samstag, 27. Februar 2010
La Residencia
hypnosemaschinen, 20:06h
The House that screamed / Das Versteck, Spanien 1969, Regie: Narciso Ibáñez Serrador
Die 18jährige Thérese wird Ende des 19. Jahrhunderts auf ein französisches Mädcheninternat gebracht, das einen guten Ruf genießen soll und sich auf „schwierige Mädchen“ spezialisiert. Die Direktorin (Lilli Palmer) führt die Schule mit eiserner Hand – wer nicht pariert, muß mit entsprechenden Strafen rechnen. Besonders empfindlich reagiert sie darauf, wenn eines der Mädchen Kontakte zu ihrem Sohn pflegt, der ebenfalls im Internet, äh, Internat wohnt. Merkwürdig, daß gerade diese Mädchen Wege finden, die Institution frühzeitig verlassen zu können, allein, nach ihrer Flucht hört man nichts mehr von ihnen...
Stilsicherer Horrorthriller der alten Schule, der mit einem reichlich bösartigem und nicht vorhersehbaren Ende daherkommt. Die Ästhetisierung der Mordszenen erinnert dabei an eine vor allem in Italien übliche Vorgehensweise, den „Mord als schöne Kunst“ zu betrachten. In der Tat fühlt man sich hier auch wegen dem Score oft an Dario Argentos späteren Suspiria erinnert. Der Regisseur war zuvor vor allem für die Horror-Fernsehserie „Historias para no dormir“ verantwortlich, in der unter anderem Stoffe von Edgar Allan Poe umgesetzt wurden. Die Serie litt aber ein wenig am eingeschränkten Budget – davon ist hier nichts mehr zu sehen, ein erlesener Cast tobt sich in prächtigen Scope-Bildern aus. Sehr zu empfehlen auch des Regisseurs späterer Quién puede matar a un Niño?, von dem erfreulicherweise vor einiger Zeit eine hervorragende deutsche DVD erschien.
Die 18jährige Thérese wird Ende des 19. Jahrhunderts auf ein französisches Mädcheninternat gebracht, das einen guten Ruf genießen soll und sich auf „schwierige Mädchen“ spezialisiert. Die Direktorin (Lilli Palmer) führt die Schule mit eiserner Hand – wer nicht pariert, muß mit entsprechenden Strafen rechnen. Besonders empfindlich reagiert sie darauf, wenn eines der Mädchen Kontakte zu ihrem Sohn pflegt, der ebenfalls im Internet, äh, Internat wohnt. Merkwürdig, daß gerade diese Mädchen Wege finden, die Institution frühzeitig verlassen zu können, allein, nach ihrer Flucht hört man nichts mehr von ihnen...
Stilsicherer Horrorthriller der alten Schule, der mit einem reichlich bösartigem und nicht vorhersehbaren Ende daherkommt. Die Ästhetisierung der Mordszenen erinnert dabei an eine vor allem in Italien übliche Vorgehensweise, den „Mord als schöne Kunst“ zu betrachten. In der Tat fühlt man sich hier auch wegen dem Score oft an Dario Argentos späteren Suspiria erinnert. Der Regisseur war zuvor vor allem für die Horror-Fernsehserie „Historias para no dormir“ verantwortlich, in der unter anderem Stoffe von Edgar Allan Poe umgesetzt wurden. Die Serie litt aber ein wenig am eingeschränkten Budget – davon ist hier nichts mehr zu sehen, ein erlesener Cast tobt sich in prächtigen Scope-Bildern aus. Sehr zu empfehlen auch des Regisseurs späterer Quién puede matar a un Niño?, von dem erfreulicherweise vor einiger Zeit eine hervorragende deutsche DVD erschien.
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