Dienstag, 6. Dezember 2011
The grass isn't any greener on the other side


Heute vor 5 Jahren verstarb Darren Brown, besser bekannt als "Wiz", Sänger/Gitarrist/Songwriter der britischen Band MEGA CITY FOUR. Wiz war eins dieser Ausnahmetalente, die neben tollen Melodien auch noch vielschichtige, intelligente Texte ablieferten.



Der Ton schwankte oft zwischen Optimismus und Pessimismus und so fand ich zu fast jeder Lebens- und Gemütslage einen Song aus seiner Feder, der passte. Wenn auch der spätere Output etwas ruhiger und rockiger war und der Stil meinem sonstigen Geschmack nicht mehr so entsprach wie die frühen Sachen, waren immer wieder großartige Songs dabei. So viele, daß sie sich nicht mal alle auf youtube finden lassen, und ich hier eh nur eine willkürliche Auswahl treffen kann. Rest in Peace, Wiz.

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Sonntag, 4. Dezember 2011
2. Lange Lesenacht im L__rzeichen
Am 17.12. findet unter dem Motto "Mund um die Uhr" wie schon im letzten Jahr von vier Uhr nachmittags bis vier Uhr nachts eine lange Lesenacht im L__rzeichen statt, bei der neben geschätzten Kollegen wie Silvia Szymanski, Bruno Köster, Robert Sukrow und zahlreichen anderen auch ich wieder mit von der Partie sein werde. Insgesamt 24 Autoren mit jeweils einer halben Stunde Lesezeit dürften erneut für eine Menge Abwechslung sorgen. Ich bin gespannt, ob wir auch dieses Jahr wieder so heftig einschneien. Für die Nicht-Aachener Leser dieses Blogs vielleicht interessant: Das Hochschulradio Aachen sendet den Event live und die Übertragung kann auch auf ihrer Homepage im Stream verfolgt werden. Ich bin voraussichtlich kurz vor Mitternacht um ca. 23:30 an der Reihe...

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Freitag, 25. November 2011
Sobrenatural
All Of Them Witches, Mexiko 1996, Regie: Daniel Gruener



Dolores findet vor ihrer Wohnungstür ihre Freundin und Nachbarin Eva ermordet vor. Von dem Ereignis zwar stark traumatisiert, ist sie von der Fürsorge ihres Ehemannes aber bald auch arg belastet, da er nicht mehr möchte, daß sie überhaupt noch die Wohnung verlässt, es sei denn, um zum Psychiater zu gehen. Als sie jedoch einen Stoffsack mit einer merkwürdigen Substanz in einem Versteck in der Nähe ihres Bettes findet, beginnt sie, die Umstände des Todes ihrer Freundin genauer zu recherchieren...



Huch, schon wieder Mexen-Hexen! Die Prämisse einer jungen Frau, die viel Zeit einsam in einem großen, alten Miethaus verbringt und von der man nicht direkt weiß, ob sie wahnsinnig wird oder sich doch im Bann von dunklen Mächten befindet, erinnert freilich an Rosemary's Baby, und das war den Machern wohl auch bewußt, schaut die Protagonisten den Film doch im Fernsehen, und zwar genau die Szene, aus der auch der englische Titel stammt. Ein weiterer Querverweis ist Guy de Maupassants "Horla", den Dolores von ihrer toten Freundin geschenkt bekommen hat und in Bett und Badewanne liest. Ich mag ja diese Okkult-Thriller klassischen Zuschnitts, und dieser hier ist sehr stilsicher ausgeführt und hat einen zwar langsamen, aber effektiven Spannungsaufbau. Nur die Auflösung und die Schlußpointe geraten ein wenig enttäuschend. Dafür ist aber Susana Zabaleta in der Hauptrolle hervorragend: Sie ist nicht nur nett anzusehen, sondern verleiht ihrer Figur auch eine große Dynamik, u.a. durch eine konsequente Steigerung ihrer Ticks. Doch, ja, das kann sich trotz ein paar Defiziten durchaus sehen lassen.

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