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Mittwoch, 30. Januar 2013
Live-Audiokommentar XXVIII: Liebesgrüße aus der Latzhose
hypnosemaschinen, 01:34h

Auch im Februar wird in der Raststätte zu Aachen wieder ein Überraschungsfilm gezeigt, der mal wieder überhaupt nicht zur Jahreszeit passt. Gast ist diesmal Eckhard Heck, u.a. Bartträger, Musikus und Filmkritiker bei Hard Sensations.
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Sonntag, 27. Januar 2013
Charles De Goal & Blue Void @ AZ Aachen, 26.1.2013
hypnosemaschinen, 19:15h



Zum 20jährigen Bestehen des ehrwürdigen Autonomen Zentrums hatte die PGL Aachen wieder ein feines Doppelpack mit Bands aus Paris anzubieten: BLUE VOID konnten vor allem optisch überzeugen mit ihrer charismatischen Frontfrau Alicia und den Einheitsiros der Rest-Band. Durch den Gesangsstil erinnerte die Musik sehr an eine etwas punkigere Variante von SIOUXSIE AND THE BANSHEES, richtige Hits schälten sich beim ersten Hören zwar nicht raus, aber das war schon vollkommen in Ordnung. Dann die Veteranen von CHARLES DE GOAL, mittlerweile zum dritten Mal in der Stadt, oder war es bereits das vierte Mal? Gewohnt tight ging der Sound schon vom ersten Takt an ins Tanzbein über, geboten wurde ein sehr langes, fantastisches Set mit zig Zugaben. Wenn auch der größte Hit der Band "Exposition" eher an THE CURE erinnert, ist die Band ansonsten doch etwas noiselastiger unterwegs und Vergleiche zu WIRE oder GANG OF FOUR fallen einem ein. Zum Schluß dann noch sympathische Rudelbildung auf der Bühne, bevor dann der vortreffliche DJ KCR die Nacht mit weiteren Hits verlängerte. Das war mal wieder ein total geiler Abend!



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Samstag, 12. Januar 2013
Patrick Hamilton: Hangover Square
hypnosemaschinen, 19:36h
Durch den grandiosen Film von John Brahm auf den Stoff aufmerksam geworden, nahm ich mir nun auch mal das Buch vor, das auch dadurch interessant wurde, daß viele Rezensenten am Film kritisierten, nur wenig mit der Vorlage gemein zu haben. Dem ist in der Tat so: Der George Harvey Bone von Patrick Hamilton (bekannt durch seine Theaterstücke GASLIGHT und ROPE) ist weder aufstrebender Komponist noch Serientäter, vielmehr ist er ein Mann ohne Eigenschaften, der nichts gelernt hat, außer viel zu trinken. Bei seinen "tumben Momenten" begeht er nicht reihenweise Morde, sondern schreitet fort in seinem Plan, Netta Longdon zu töten - die Frau, in die er hoffnungslos verliebt ist, die ihn aber immer wieder aufs Neue demütigt. Diese Demütigungen wiederholen sich ein wenig oft und sorgen in der Mitte des Romans für einige Längen - illustrieren die Leiden des Protagonisten aber umso plastischer. Der flüssige Stil und die nebenbei abgelieferte Beschreibung der Säufer-Szene Londons kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs machen das Buch aber zu einer durchaus lesenswerten Lektüre.


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