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Dienstag, 18. März 2014
Las brujas de Zugarramurdi
hypnosemaschinen, 00:51h
Witching and Bitching, Spanien/Frankreich 2013, Regie: Álex de la Iglesia

Eine Gruppe kleinkrimineller Trottel will ein Pfandhaus überfallen und hält es für eine gute Idee, sich dafür als lebende Statuen auf einem belebtem Madrider Platz zu tarnen. Selbstverständlich geht alles schief und in Ermangelung eines Fluchtwagens kapern sie ein Taxi, das sie über die Grenze nach Frankreich bringen soll. Der Weg dorthin führt aber durch das Dorf Zugarramurdi, in dem es angeblich noch echte Hexen geben soll...

Wer schon einmal einen Film des Regisseurs gesehen hat, sollte wissen, was ihn erwartet: Schräge, zur Hysterie neigende Figuren und ein schwarzer Humor, der nur allzugern die Grenzen des "guten Geschmacks" übertritt. In seinem neuestem Film stehen die Probleme zwischen Männern und Frauen im Vordergrund, die dank der Hexenthematik freilich etwas übersteigert dargestellt werden. Schön, daß Iglesia sich wieder ins Gebiet des übernatürlichen Horrorfilms begibt und ähnlich wie bei seinem letztem Vorstoß in das Genre, El Día de la Bestia gibt es auch hier wieder ein Finale, das vollkommen over the top geraten ist. Neben einigen gelungenen Gags und zahlreichen hübschen visuellen Einfällen weiß vor allem der Vorspann zu gefallen, über den ich jetzt mal nichts spoilern will. Wer Iglesia kennt und mag, schaut sich den Film sowieso an, wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn mal anprobieren. Wer den REFUSED-Song aus dem Trailer auch im Film erwartet, könnte jedoch enttäuscht werden.
Sonst noch am Sonntag auf den Fantasy Filmfest Nights in Köln gesehen: The Sacrament.

Eine Gruppe kleinkrimineller Trottel will ein Pfandhaus überfallen und hält es für eine gute Idee, sich dafür als lebende Statuen auf einem belebtem Madrider Platz zu tarnen. Selbstverständlich geht alles schief und in Ermangelung eines Fluchtwagens kapern sie ein Taxi, das sie über die Grenze nach Frankreich bringen soll. Der Weg dorthin führt aber durch das Dorf Zugarramurdi, in dem es angeblich noch echte Hexen geben soll...

Wer schon einmal einen Film des Regisseurs gesehen hat, sollte wissen, was ihn erwartet: Schräge, zur Hysterie neigende Figuren und ein schwarzer Humor, der nur allzugern die Grenzen des "guten Geschmacks" übertritt. In seinem neuestem Film stehen die Probleme zwischen Männern und Frauen im Vordergrund, die dank der Hexenthematik freilich etwas übersteigert dargestellt werden. Schön, daß Iglesia sich wieder ins Gebiet des übernatürlichen Horrorfilms begibt und ähnlich wie bei seinem letztem Vorstoß in das Genre, El Día de la Bestia gibt es auch hier wieder ein Finale, das vollkommen over the top geraten ist. Neben einigen gelungenen Gags und zahlreichen hübschen visuellen Einfällen weiß vor allem der Vorspann zu gefallen, über den ich jetzt mal nichts spoilern will. Wer Iglesia kennt und mag, schaut sich den Film sowieso an, wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn mal anprobieren. Wer den REFUSED-Song aus dem Trailer auch im Film erwartet, könnte jedoch enttäuscht werden.
Sonst noch am Sonntag auf den Fantasy Filmfest Nights in Köln gesehen: The Sacrament.
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Donnerstag, 27. Februar 2014
LES VAMPIRES - Stummfilmkonzert in Aachen
hypnosemaschinen, 21:10h

Am 8. und 9. März wird in der durch schockierend viele hochwertige Veranstaltungen bekannten Raststätte Louis Feuillades mehrteiliger Stummfilmklassiker aus den Jahren 1915/16 gezeigt. Jede einzelne Episode wird dabei von einer anderen Band oder einem Solo-Musiker live vertont. Etwas lauter könnte es bei der dritten Episode werden, denn für diese ist meine Punkrock-Kapelle Agent Outrage zuständig. Natürlich empfiehlt es sich, aufrund der hochwertigen Qualität des Films und der anderen Musikanten, das Komplettpaket zu verlustieren. Beginn ist am Samstag und Sonntag jeweils um 17 Uhr.
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Samstag, 15. Februar 2014
The Scrap Dealers @ Wild Rover, Aachen, 14.02.2014
hypnosemaschinen, 02:13h

Wenn die P.G.L. Aachen zum Konzerte aufruft, sollte man ihr blind folgen, denn es ist immer für Qualität gesorgt. Von dieser Band aus Lüttich (neuer begrüßenswerter Masterplan der Veranstalter: die nahegelegenen Städte auch musikalisch zusammenzuführen) hatte ich noch nie etwas gehört, es sollte in die 60s-Garage-Richtung gehen, und das war mir durchaus recht. Beim wie immer im Rover äußerst freundlich gezapftem Murphy's stellten sich dann die ersten Erkenntnisse ein: Oha, die sind wohl noch ziemlich jung. Oha, die spielen mit drei Gitarren. Und als sie dann loslegten: Oha, die sind verflucht geil!

Ein alter Sack wie ich runzelt bei jungen Bands ja schon gerne mal kategorisch die Stirn von wegen, die sind ja nur die Kopie der Kopie von dem Original, das man einst in den 80ern gesehen hat, aber diese Jungs gaben einem neue Hoffnung, was die Jugend betrifft: Nicht nur verpflichten sie sich einem Stil, der momentan alles andere als "hip" ist, auch mischen sie alles mögliche zusammen, hauptsache es ist geil und gefällt ihnen und schaffen damit einen ganz eigenen Sound. Denkt man bei einem Song noch an die frühen Garagepunk-Bands der "Pebbles'"-Sampler, kommt beim nächsten noch Velvet Underground dazu, später dann auch noch Sonic Youth, Stooges, Fuzztones, bis dann alles in einem wundervollem Schrammelgitarren-Noise-Inferno kulminiert. Besonders hervorgehoben sei hier der Schlagzeuger, der zwar äußerlich an einen momentan bekannten Teenie-Star erinnert (kein billiges Namedropping an dieser Stelle), aber reinkloppt wie eine Wildsau. Das war schon verdammt geil, danach direkt die 7" gekauft, ein Album ist in der Mache. Momentan hat die Band wohl noch Probleme, Gigs außerhalb Lüttichs zu bekommen - falls hier Booker mitlesen: Holt sie euch, es lohnt sich.

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