Dienstag, 24. August 2010
Karateci kiz
hypnosemaschinen, 01:38h
The Golden Karate Girl, Türkei 1974, Regie: Orhan Aksoy
Seit dem Tode ihrer Mutter ist Zeynep stumm. Aufgrund ihrer freundlichen Art und ihrem guten Aussehen, gelingt es ihr aber, in Istanbul zahlreiche der von ihrem Vater gezüchteten Nelken zu verkaufen. Das so eingenommene Geld wird gespart für eine Operation, damit Zeynep endlich wieder sprechen kann. Dummerweise brechen aber 5 Schwerkriminelle aus dem Gefängnis aus, klauen das Geld, ermorden Papa und vergewaltigen Zeynep. Der Schock bringt ihr die Sprache wieder, aber mit der Sprache auch den Wunsch nach Rache...
Was man türkischen Exploitation-Filmen ja keineswegs vorwerfen kann, ist, daß sie lange um den heißen Brei herumreden. Die Positionen werden relativ eindeutig gesetzt und für Ambivalenz ist kein Platz. Hier ist der Abschaum, da sind die Helden. Im vorliegenden Fall muß sich die Heldin freilich erst darüber bewußt werden, daß sie eine ist und es ist ein großer Spaß, ihr dabei zuzusehen, wie sie jede Menge Machos mit Schnurrbart in die Fresse tritt, scheint doch ansonsten gerade das Frauenschlagen äußerst populär zu sein. Schlußendlich sind alle Widerlinge tot oder eingebuchtet, aber unser güldenes Karatemädchen scheint seine Zweifel zu haben, ob es sich dabei tatsächlich um ein Happy End handelt...
Seit dem Tode ihrer Mutter ist Zeynep stumm. Aufgrund ihrer freundlichen Art und ihrem guten Aussehen, gelingt es ihr aber, in Istanbul zahlreiche der von ihrem Vater gezüchteten Nelken zu verkaufen. Das so eingenommene Geld wird gespart für eine Operation, damit Zeynep endlich wieder sprechen kann. Dummerweise brechen aber 5 Schwerkriminelle aus dem Gefängnis aus, klauen das Geld, ermorden Papa und vergewaltigen Zeynep. Der Schock bringt ihr die Sprache wieder, aber mit der Sprache auch den Wunsch nach Rache...
Was man türkischen Exploitation-Filmen ja keineswegs vorwerfen kann, ist, daß sie lange um den heißen Brei herumreden. Die Positionen werden relativ eindeutig gesetzt und für Ambivalenz ist kein Platz. Hier ist der Abschaum, da sind die Helden. Im vorliegenden Fall muß sich die Heldin freilich erst darüber bewußt werden, daß sie eine ist und es ist ein großer Spaß, ihr dabei zuzusehen, wie sie jede Menge Machos mit Schnurrbart in die Fresse tritt, scheint doch ansonsten gerade das Frauenschlagen äußerst populär zu sein. Schlußendlich sind alle Widerlinge tot oder eingebuchtet, aber unser güldenes Karatemädchen scheint seine Zweifel zu haben, ob es sich dabei tatsächlich um ein Happy End handelt...
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