Montag, 2. August 2010
Traum von den Kürbismenschen
Wie des öfteren verliere ich den Boden unter den Füßen und fange an zu schweben, fliege über eine Stadt, die vollkommen ockerfarben ist, dunkelgelb bis braun, wie das Innere eines reifen Kürbis. Es hat den Eindruck, als sei ein gewaltiger Kürbis über dieser Stadt explodiert und hätte alles mit seinem Fruchtfleisch und Kernen überzogen. Ich sehe eine Kathedrale, auf der zwischen Ornamenten Statuen in menschlicher Form zu erkennen sind, diese erwachen zum Leben, schütteln das Fruchtfleisch und die Kerne ab, verlieren aber nicht die Kürbisfarbe. Sie versammeln sich auf einer Wiese, die auf einem Berg gelegen ist, von dem man die ganze Stadt übersehen kann, und bücken sich. Die Substanz, die die ganze Stadt überzieht, scheint aus ihrem Inneren zu kommen, ist aber eigentlich viel zu orange für Kot. Um nicht vollgekackt zu werden, verziehe ich mich mit einem Bekannten in eine Bar, die sich im Keller einer Lagerhalle befindet und versuche, mit der Thekenbedienung anzubandeln, diese scheint sich aber nur für meine Begleitung zu interessieren.

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