Mittwoch, 20. Januar 2010
Traum von einem Lottoschein und Neil Young
Ich bin völlig nackt, aber setze mich trotzdem ins Auto, um in der Stadt den Lottoschein abzugeben. Während ich fahre, überlege ich, in welcher Lottoannahmestelle ich die wenigsten Leute treffen würde und habe schlußendlich die befreiende Erkenntnis, daß es überhaupt keine gute Idee ist, den Lottoschein abzugeben oder Zigaretten zu kaufen, wenn man völlig nackt ist.

Später bin ich wieder angezogen und gehe über eine Art Jahrmarkt, der aus dem frühen 20. Jahrhundert zu stammen scheint. In einem Käfig auf Rädern ist Neil Young untergebracht. Er hat eine Küche im Käfig und macht gerade Fritten. Er hat wieder ellenlange Haare, und seine Frau steht außerhalb des Käfigs und schaut ihm zu. Er hat wohl gesundheitliche Probleme, und es ist fraglich, ob er die Deutschland-Daten seiner diesjährigen Tournee einhalten kann. Auf den Plakaten für die Tour steht Düren drauf, dabei spielte der dieses Jahr in Oberhausen. Neil fragt mich, welche Tabletten ich für meine Bühnenshow nehme. Ich sage ihm, ich nähme gar keine Tabletten, ich würde nur ein paar Bier trinken, und dann wäre ich so. Er nimmt das anerkennend zur Kenntnis. Nachher erzähle ich meinem Bruder von dem Gespräch, und frage ihn, ob er wüßte, daß Neil Young mal auf einem unserer Konzerte gewesen wäre. Er meinte, na klar, der hat uns in Siersdorf gesehen.

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