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Sonntag, 4. April 2010
Infekcija
hypnosemaschinen, 22:09h
Kroatien/Belgien 2003 Regie: Krsto Papic
Als er nach dem mysteriösen Tod eines Freundes nach den Zusammenhängen recherchiert, macht der junge Schriftsteller Gajski nicht nur Bekanntschaft mit der schönen Sara, auch kommt er einem mächtigen Geheimbund auf die Schliche, dessen Ursprung scheinbar im Mittelalter liegt und eine äußerst verstörende Wahrheit ans Licht bringt...
Bereits 1976 verfilmte Regisseur Papic Alexander Grins Erzählung „Der Rattenfänger“ als Izbivatelj/Der Rattengott, und schuf damit einen bizarren und eigenartigen Film, der der fiebrigen Atmosphäre der Vorlage recht nahe kam. Der Hauptreiz, sich des Stoffes noch mal anzunehmen und in der Gegenwart anzusiedeln lag wohl hauptsächlich an den geänderten gesellschaftlichen Verhältnissen, denn als politische Allegorie ist die Geschichte relativ zeitlos. Positiv fallen dabei die teilweise altmodischen Stilmittel auf – jede Menge Kameraverkantungen, ein Score, der wie aus den 80er Jahren klingt, sowie stimmungsvolle Bilder des nächtlichen Zagreb. Nicht ganz so gelungen die oft etwas lieblos ausgeleucheten Innenaufnahmen und die Sonnenbrillen-Anzug-Typen ala Matrix hätte man auch besser weggelassen. An die Qualität der ersten Fassung kommt diese Version nicht ganz ran, losgelöst davon bleibt aber immer noch ein fantasievoller Thriller übrig, dessen bizarre Grundidee ihn allein schon aus dem Einheitsbrei hervorhebt.
Als er nach dem mysteriösen Tod eines Freundes nach den Zusammenhängen recherchiert, macht der junge Schriftsteller Gajski nicht nur Bekanntschaft mit der schönen Sara, auch kommt er einem mächtigen Geheimbund auf die Schliche, dessen Ursprung scheinbar im Mittelalter liegt und eine äußerst verstörende Wahrheit ans Licht bringt...
Bereits 1976 verfilmte Regisseur Papic Alexander Grins Erzählung „Der Rattenfänger“ als Izbivatelj/Der Rattengott, und schuf damit einen bizarren und eigenartigen Film, der der fiebrigen Atmosphäre der Vorlage recht nahe kam. Der Hauptreiz, sich des Stoffes noch mal anzunehmen und in der Gegenwart anzusiedeln lag wohl hauptsächlich an den geänderten gesellschaftlichen Verhältnissen, denn als politische Allegorie ist die Geschichte relativ zeitlos. Positiv fallen dabei die teilweise altmodischen Stilmittel auf – jede Menge Kameraverkantungen, ein Score, der wie aus den 80er Jahren klingt, sowie stimmungsvolle Bilder des nächtlichen Zagreb. Nicht ganz so gelungen die oft etwas lieblos ausgeleucheten Innenaufnahmen und die Sonnenbrillen-Anzug-Typen ala Matrix hätte man auch besser weggelassen. An die Qualität der ersten Fassung kommt diese Version nicht ganz ran, losgelöst davon bleibt aber immer noch ein fantasievoller Thriller übrig, dessen bizarre Grundidee ihn allein schon aus dem Einheitsbrei hervorhebt.
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