Dienstag, 27. April 2010
Alison's Birthday
Australien 1981 Regie: Ian Coughlan



Da sie lange genug quengeln, verbringt Alison (Mad Max seine Frau) ihren 19. Geburtstag bei Onkel und Tante, die sie einst aufgezogen haben, nachdem ihre leibliche Eltern bei einem Unfall gestorben waren. Zunächst ist der jungen Dame, die ihre Freizeit lieber mit ihrem Freund, dem DJ Pete verbringen würde, nur etwas langweilig bei der Verwandschaft, doch merkwürdige Ereignisse häufen sich. Zum einen ist da dieser immer wiederkehrende Alptraum von einer heidnischen Zeremonie, und dann stellt sie fest, was sich hinter dem Weg befindet, den sie als Kind nie entlanggehen durfte: Eine Nachbildung der Megalithen von Stonehenge!



Wenn der Film sich auch deutlich bei Rosemary's Baby und The Omen bedient, ohne an diese auch nur annähernd heranzureichen, so konnte er mir doch recht viel Freude bereiten. Das liegt zum einen am cleveren Drehbuch, das durchaus spannungsreich ein Puzzleteil der schrecklichen ganzen Wahrheit zum nächsten legt, zum anderen an mehreren gelungenen Sequenzen, wie zum Beispiel dem Mordversuch an DJ Pete durch mehrere befrackte Sargträger am hellichten Tag. Außerdem: Wie viele australische Filme über keltische Kulte gibt es schon? Das reicht mir als Alleinstellungsmerkmal schon vollkommen aus, zumal die kultischen Handlungen zuweilen auch an den alten Lovecraft erinnern. Und das Ende ist auch total super.

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