... newer stories
Sonntag, 7. April 2013
El secreto de la momia egipcia
hypnosemaschinen, 03:49h
Spanien/Frankreich 1973, Regie: Alejandro Martí
Der Ägyptologe James Barton begibt sich auf den Weg zu Schloß Dartmoor, in dem ein angesehener Kollege scheinbar eine außergewöhnliche Mumie beherbergt. Er wird jedoch ausdrücklich gewarnt, daß es in der Nähe des Schlosses zu mehreren merkwürdigen Todesfällen gekommen ist...
Wer mein Blog verfolgt, sollte mitbekommen haben, daß ich für Gothic Horror-Geschichten ein besonderes Faible habe - und ich es besonders begrüße, wenn diese in Zeiten entstehen, in denen das Horrorgenre von moderneren Herangehensweisen geprägt ist. Der vorliegende Film dürfte bei seiner Entstehung im Jahr 1973 - in dem in einer anderen Ecke der Welt TEXAS CHAINSAW MASSACRE erschien - reichlich antiquiert gewirkt haben, aber ich finde ihn sehr hübsch.
Obwohl offensichtlich ein Mumienfilm, werden auch weitere klassische Elemente beigemischt - die Erweckung des einbalsamierten Ägypters erinnert an Frankenstein, und er pflegt wie Dracula das Blut von schönen Frauen zu trinken. Abgesehen von einigen Szenen, in denen sein abgetrennter Arm auf Rachefeldzug geht, ist das alles nicht wirklich horribel, aber schön gefilmt. Der Umstand, daß die einzige momentan verfügbare Version des Films eine spanische VHS-Veröffentlichung ist, die scheinbar auf einem 16mm-Print beruht, bei der es irgendwer mit der Farbsättigung gründlich übertrieben hat, macht die Bilder auf eine zusätzliche Art faszinierend.


Der Ägyptologe James Barton begibt sich auf den Weg zu Schloß Dartmoor, in dem ein angesehener Kollege scheinbar eine außergewöhnliche Mumie beherbergt. Er wird jedoch ausdrücklich gewarnt, daß es in der Nähe des Schlosses zu mehreren merkwürdigen Todesfällen gekommen ist...

Wer mein Blog verfolgt, sollte mitbekommen haben, daß ich für Gothic Horror-Geschichten ein besonderes Faible habe - und ich es besonders begrüße, wenn diese in Zeiten entstehen, in denen das Horrorgenre von moderneren Herangehensweisen geprägt ist. Der vorliegende Film dürfte bei seiner Entstehung im Jahr 1973 - in dem in einer anderen Ecke der Welt TEXAS CHAINSAW MASSACRE erschien - reichlich antiquiert gewirkt haben, aber ich finde ihn sehr hübsch.

Obwohl offensichtlich ein Mumienfilm, werden auch weitere klassische Elemente beigemischt - die Erweckung des einbalsamierten Ägypters erinnert an Frankenstein, und er pflegt wie Dracula das Blut von schönen Frauen zu trinken. Abgesehen von einigen Szenen, in denen sein abgetrennter Arm auf Rachefeldzug geht, ist das alles nicht wirklich horribel, aber schön gefilmt. Der Umstand, daß die einzige momentan verfügbare Version des Films eine spanische VHS-Veröffentlichung ist, die scheinbar auf einem 16mm-Print beruht, bei der es irgendwer mit der Farbsättigung gründlich übertrieben hat, macht die Bilder auf eine zusätzliche Art faszinierend.

... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 1. April 2013
Traum von Klaus Kinski
hypnosemaschinen, 17:42h
Ich werde mehrfach von Klaus Kinski angerufen, der mich zu einer exklusiven Sichtung eines seltenen Films in den Räumen des Landschaftsverbandes Rheinland einladen will. Es handelt sich wohl um eine Art Videoclip zu dem Ultravox!-Song "I want to be a machine", in dem er mitspielt. Er spricht jedoch so leise am Telefon, daß ich das meiste nicht verstehe und es so auch nicht rechtzeitig zur Vorführung schaffe. Daß Kinski schon seit über 20 Jahren tot ist, fiel mir natürlich im Traum nicht ein. Und am Landschaftsverband Rheinland dürfte Micha schuld sein.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 30. März 2013
Last Caress
hypnosemaschinen, 23:07h
Glam Gore, Frankreich 2010, Regie: François Gaillard, Christophe Robin

Eine Menge Leute sind hinter dem wertvollen Gemälde der schönen, einst als Hexe verbrannten Gabrielle hinterher und auch bereit, dafür zu töten. Als ein besonders kaltblütiger Mörder gerade in einem Landhaus nach dem Bild sucht, taucht ausgerechnet eine Gruppe von jungen Menschen auf, die dort das Wochenende durchfeiern wollen...

Da überall das selbe Produktionsjahr angegeben wird, ist es schwer zu sagen, ob dieser Film vor oder nach Blackaria entstanden ist, rein vom Gefühl her würde ich vorher schätzen, wirkt dieses Werk doch noch etwas weniger ausgereift. (Dem Trailer unten zufolge war er später, andernorts wird Blackaria als seine Fortsetzung ausgegeben, was Unsinn ist, da beide Filme voneinander unabhängige Geschichten erzählen.) Auch hier wird deftig Giallo-Hommage betrieben, es gibt einen Killer wie in Sei donne per l'assassino, einen Keller wie in Inferno und neben zig anderen Zitaten auch die schmerzhaften Handschuhe aus La morte accarezza a mezzanotte.

Die Häufigkeit von blutverschmierten nackten Frauenkörpern mag einerseits einen Fetisch der Regisseure abbilden, andererseits die Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe befriedigen, doch anders als bei den meisten ähnlich gelagerten Werken im gehobenem Amateurbereich hat man hier den Eindruck, die Regisseure haben sich jede einzelne Einstellung genau überlegt und wissen, was sie tun. Das schafft, zusammen mit dem erneut großartigem Score von "Double Dragon" schon ausreichend Stil und Atmosphäre.

Doch, das kann man sich trotz einiger Defizite durchaus anschauen. Wäre mal interessant zu erfahren, was passiert, wenn jemand den Herren (die - den Namen weiterer Kurzfilme wie All murder, all guts, all fun und Die die my Darling zufolge - scheinbar auch große Misfits/Glenn Danzig-Fans sind) mal ein größeres Budget an die Hand gibt.


Eine Menge Leute sind hinter dem wertvollen Gemälde der schönen, einst als Hexe verbrannten Gabrielle hinterher und auch bereit, dafür zu töten. Als ein besonders kaltblütiger Mörder gerade in einem Landhaus nach dem Bild sucht, taucht ausgerechnet eine Gruppe von jungen Menschen auf, die dort das Wochenende durchfeiern wollen...

Da überall das selbe Produktionsjahr angegeben wird, ist es schwer zu sagen, ob dieser Film vor oder nach Blackaria entstanden ist, rein vom Gefühl her würde ich vorher schätzen, wirkt dieses Werk doch noch etwas weniger ausgereift. (Dem Trailer unten zufolge war er später, andernorts wird Blackaria als seine Fortsetzung ausgegeben, was Unsinn ist, da beide Filme voneinander unabhängige Geschichten erzählen.) Auch hier wird deftig Giallo-Hommage betrieben, es gibt einen Killer wie in Sei donne per l'assassino, einen Keller wie in Inferno und neben zig anderen Zitaten auch die schmerzhaften Handschuhe aus La morte accarezza a mezzanotte.

Die Häufigkeit von blutverschmierten nackten Frauenkörpern mag einerseits einen Fetisch der Regisseure abbilden, andererseits die Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe befriedigen, doch anders als bei den meisten ähnlich gelagerten Werken im gehobenem Amateurbereich hat man hier den Eindruck, die Regisseure haben sich jede einzelne Einstellung genau überlegt und wissen, was sie tun. Das schafft, zusammen mit dem erneut großartigem Score von "Double Dragon" schon ausreichend Stil und Atmosphäre.

Doch, das kann man sich trotz einiger Defizite durchaus anschauen. Wäre mal interessant zu erfahren, was passiert, wenn jemand den Herren (die - den Namen weiterer Kurzfilme wie All murder, all guts, all fun und Die die my Darling zufolge - scheinbar auch große Misfits/Glenn Danzig-Fans sind) mal ein größeres Budget an die Hand gibt.

... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories