Freitag, 29. Januar 2010
Der Dämon der Insel
hypnosemaschinen, 23:56h
Le démon dans l'île, Frankreich 1983, Regie: Francis Leroi
Nachdem sie ihre Familie bei einem Autounfall verloren hat, möchte die junge Ärztin Gabrielle einen Neuanfang machen und eröffnet auf einer kleinen Insel im Ärmelkanal eine Praxis. Dort gibt es zwar bereits einen Arzt, aber die Inselbewohner sind mit Professor Marshall nicht sehr zufrieden, scheint der sich doch mehr um seine merkwürdigen Forschungen zu kümmern denn um ihre Wehwehchen. Noch merkwürdiger sind allerdings die sich häufenden Unfälle mit brandneuen Haushaltsgeräten, die ihre Besitzer recht übel verstümmeln. Als ein Backofen den ersten Todesfall verursacht, will Gabrielle der Sache auf den Grund gehen...
Die deutsche Fassung des Films ist scheinbar bis auf ein paar seltene Fernsehausstrahlungen kaum verwertet worden und schwer auffindbar, da der Film aber einige sehr drastische Szenen zu bieten hat, würde es mich auch nicht wundern, wenn sie geschnitten war. Mit den kläglichen Überresten meiner Französisch-Kenntnisse konnte ich den Dialogen der Originalfassung zwar kaum folgen, doch da der Film sehr reich an bizarren Ereignissen und interessanten Bildern ist, war mir das ziemlich egal. Eine interessante Mischung aus Science-Fiction, Horror- und Kriminalfilm, der sich in der Inszenierung mal realistisch, mal verspielt gibt. Die Parallelmontage mehrerer tückischer Objekte, von denen der Zuschauer weiß, daß eines davon bald zuschlagen wird, nimmt so einiges von der Final Destination-Reihe vorweg, während die letzten Minuten eher an Mario Bavas Operazione Paura erinnern. Die Gleichzeitigkeit moderner wie klassischer Stoffe und Motive findet sich auch in der Bildgestaltung wieder: In einer der letzten Szenen schließt die Kralle eines Baggers den oberen Bildrand wie ein gotischer Torbogen ab.
Nachdem sie ihre Familie bei einem Autounfall verloren hat, möchte die junge Ärztin Gabrielle einen Neuanfang machen und eröffnet auf einer kleinen Insel im Ärmelkanal eine Praxis. Dort gibt es zwar bereits einen Arzt, aber die Inselbewohner sind mit Professor Marshall nicht sehr zufrieden, scheint der sich doch mehr um seine merkwürdigen Forschungen zu kümmern denn um ihre Wehwehchen. Noch merkwürdiger sind allerdings die sich häufenden Unfälle mit brandneuen Haushaltsgeräten, die ihre Besitzer recht übel verstümmeln. Als ein Backofen den ersten Todesfall verursacht, will Gabrielle der Sache auf den Grund gehen...
Die deutsche Fassung des Films ist scheinbar bis auf ein paar seltene Fernsehausstrahlungen kaum verwertet worden und schwer auffindbar, da der Film aber einige sehr drastische Szenen zu bieten hat, würde es mich auch nicht wundern, wenn sie geschnitten war. Mit den kläglichen Überresten meiner Französisch-Kenntnisse konnte ich den Dialogen der Originalfassung zwar kaum folgen, doch da der Film sehr reich an bizarren Ereignissen und interessanten Bildern ist, war mir das ziemlich egal. Eine interessante Mischung aus Science-Fiction, Horror- und Kriminalfilm, der sich in der Inszenierung mal realistisch, mal verspielt gibt. Die Parallelmontage mehrerer tückischer Objekte, von denen der Zuschauer weiß, daß eines davon bald zuschlagen wird, nimmt so einiges von der Final Destination-Reihe vorweg, während die letzten Minuten eher an Mario Bavas Operazione Paura erinnern. Die Gleichzeitigkeit moderner wie klassischer Stoffe und Motive findet sich auch in der Bildgestaltung wieder: In einer der letzten Szenen schließt die Kralle eines Baggers den oberen Bildrand wie ein gotischer Torbogen ab.
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drugstore,
Montag, 22. Juli 2013, 13:28
Den hab ich mal als Kind gesehn und war ziemlich beeindruckt. Aber wo in aller Welt kriegt man diesen Film her? Würde ihn mal wieder so gerne sehen!
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hypnosemaschinen,
Montag, 22. Juli 2013, 22:51
Da muß man wohl leider auf die französische Fassung zugreifen, dort wird er wohl dann und wann noch mal im (Pay-)TV gezeigt und erschien auch auf VHS: http://www.amazon.fr/Le-D%C3%A9mon-dans-LIle/dp/B009FOYXGE - laut ofdb wurde der 1987 von Bayern 3 ausgestrahlt, da kann man manchmal auch Glück haben, wenn man den Sender anschreibt und nach einem Mitschnitt fragt, kostet aber meist auch recht viel, so er denn überhaupt noch vorhanden ist...
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