Freitag, 26. März 2010
Traum von der Invasion der Unterirdischen
Der Anfang des Traums findet verwirrenderweise, was Zeit und Raum betrifft, in Echtzeit statt. Es ist Freitag Nacht, ich versuche einzuschlafen, doch aus irgendeinem Grunde schaltet sich meine Stereoanlage andauernd selbständig an, mal Kassette, mal CD, mal der Plattenspieler, ich versuche alles mit Fernbedienung abzuschalten, da geht das Radio an. (Was mich stutzig hätte machen sollen, denn ich habe gar kein Radio.) Irgendwann geht das Licht im Zimmer von selbst an und ich sehe, daß der Plattenspieler in einem erbärmlichen Zustand ist: Die Schutzhaube fehlt, das Plastik ist versengt und irgendwie scheint alles mit Kalk vollgerieselt zu sein. Später habe ich wie öfters in Träumen das Gefühl zu fliegen, vielmehr zu schweben, meine Füße können den Boden nicht mehr berühren. Ich fliege über eine Stadt, eine Mischung aus Herzogenrath, Heinsberg und Alsdorf, und lande mitten in einer Art U-Bahn-Halle, ohne irgendwo anzuecken. Innendrin ist alles voller Menschen. Ein etwa 14jähriges Mädchen, anscheinend aus Osteuropa, bietet mir an, ich könnte mit ihr alles machen, was ich will, ich lehne aber entschieden ab. Die Reihenfolge von den folgenden Ereignissen bekomme ich nicht mehr ganz hin: Der Bahnhof wird von riesigen Maschinen zerstört, die aussehen wie die „Tripods“ der Marsianer in „Krieg der Welten“, ich finde jedoch heraus, daß es sich nicht um Außerirdische, sondern um „Unterirdische“ handelt, winzige Menschen, die im Erdinneren leben und etwa so groß sind wie Spielzeugsoldaten. Durch Unachtsamkeit töte ich einige von ihnen, es bleibt aber ohne Folgen. Später gehöre ich mit einem Freund zur Eskorte des Königs der Kleinmenschen und fahre mehrmals mit dem Zug hin und her, wobei jedesmal die selbe Schulklasse im Abteil sitzt.

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