Montag, 6. Dezember 2010
Atrapados en el miedo
In Angst gefangen, Spanien 1983, Regie: Carlos Aured



Ein junges Pärchen fährt übers Wochenende mit ihren besten Freunden in ein altes einsames Haus in Deutschland und hat die Absicht, die beiden zu verkuppeln. Das Vorhaben wird etwas dadurch erschwert, daß aus einer psychiatrischen Anstalt in der Nähe ein Serienmörder entflohen ist...



Aureds letzter Film ist leider ein sehr durchschnittlicher Vertreter der "Psychopath auf der Pirsch"-Variante geworden, was ein wenig schade ist, verspricht der Vorspann mit zerlaufenden Farben, die von erstaunlich krachigem Psychedelic-Rock unterlegt werden, doch einen ganz netten Trip. Die Musik bleibt dann aber leider neben einigen erstaunlichen Tapeten das einzig Brauchbare, und beides macht den Eindruck, eher zu einem Film aus den 70ern zu gehören. In der deutschen Fassung fehlt wohl sowohl der Vorspann als auch die Verweise auf Deutschland - diese beschränken sich auch nur auf eine den SPIEGEL lesende Figur, Plakate und Ladenaufschriften kommen mir schon spanisch vor. Genau wie das Lovecraft-Zitat ("Das ist nicht tot, was ewig liegt...") am Ende, das auch nicht wirklich zum Film passen will.

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