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Samstag, 3. September 2011
22 mei
hypnosemaschinen, 21:53h
22nd of May, Belgien 2010, Regie: Koen Mortier
Sam ist Sicherheitsbeamter in einer Shopping Mall und wir begleiten seinen alltäglichen Weg zur Arbeit. Dieser Tag ist aber alles andere als alltäglich: Ein Selbstmord-Attentäter sprengt sich in der Mall in die Luft. Sam versucht zunächst, Verwundete zu bergen, als aber direkt neben ihm jemand von einem Stück herabfallendem Beton erschlagen wird, gerät er in Panik und flüchtet. Auf der Straße erscheinen ihm aber plötzlich die Getöten und machen ihm Vorwürfe...
Auch wenn Regisseur Mortier den stilistischen Merkmalen seines Vorgängers Ex Drummer treu bleibt (der bräunlich-schmutzige Look der Bilder, viele Plansequenzen und ein grandioser Gitarrenscore), könnte der Film nicht unterschiedlicher sein. Statt Tempo und unkorrektem Humor bietet 22 mei einen sehr langsamen Erzählrhythmus und nachdenkliche Reflektionen. Dabei entstehen zahlreiche beeindruckende Sequenzen, nur in der Mitte scheint sich der Film ähnlich dem Protagonisten etwas zu verlaufen und hätte ein wenig Straffung benötigt. Sehenswert bleibt er aber trotzdem, vor allem wegen dem auch hier wieder vorzüglich inszeniertem Finale, das symptomatisch in Ultra-Zeitlupe stattfindet.
Sonst noch am Mittwoch auf dem Fantasy Filmfest gesehen: Attack the Block.
Sam ist Sicherheitsbeamter in einer Shopping Mall und wir begleiten seinen alltäglichen Weg zur Arbeit. Dieser Tag ist aber alles andere als alltäglich: Ein Selbstmord-Attentäter sprengt sich in der Mall in die Luft. Sam versucht zunächst, Verwundete zu bergen, als aber direkt neben ihm jemand von einem Stück herabfallendem Beton erschlagen wird, gerät er in Panik und flüchtet. Auf der Straße erscheinen ihm aber plötzlich die Getöten und machen ihm Vorwürfe...
Auch wenn Regisseur Mortier den stilistischen Merkmalen seines Vorgängers Ex Drummer treu bleibt (der bräunlich-schmutzige Look der Bilder, viele Plansequenzen und ein grandioser Gitarrenscore), könnte der Film nicht unterschiedlicher sein. Statt Tempo und unkorrektem Humor bietet 22 mei einen sehr langsamen Erzählrhythmus und nachdenkliche Reflektionen. Dabei entstehen zahlreiche beeindruckende Sequenzen, nur in der Mitte scheint sich der Film ähnlich dem Protagonisten etwas zu verlaufen und hätte ein wenig Straffung benötigt. Sehenswert bleibt er aber trotzdem, vor allem wegen dem auch hier wieder vorzüglich inszeniertem Finale, das symptomatisch in Ultra-Zeitlupe stattfindet.
Sonst noch am Mittwoch auf dem Fantasy Filmfest gesehen: Attack the Block.
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