Dienstag, 23. März 2010
Brugge, die stille
hypnosemaschinen, 00:48h
Brügge - Die Stille, Belgien 1981, Regie: Roland Verhavert
Kurz nach ihrem 30.Geburtstag stirbt die schöne Blanche: Ihr Ehemann wandelt traurig und verbittert durch die Straßen, bis er eines Tages einer Ballett-Tänzerin begegnet, die Blanche bis aufs Haar gleicht...
"Brügge ist keine Stadt. Brügge ist ein Traum, ein Phantom, ein Bühnenbild." – "Brügge ist tot." Mit der "toten Stadt" als Location kann eigentlich nicht viel schief gehen. Diese fünfte Verfilmung von Georges Rodenbachs Novelle (die auch Boileau/Narcejac zur Vorlage von Vertigo inspiriert hat und von der es auch eine Korngold-Oper gibt) macht recht deutlich, daß die eigentliche Hauptfigur die Stadt Brügge ist. Das oft zu hörende Glockengeläut hat mich - wie die allgemeine Stimmung - mal wieder an De Komst van Joachim Stiller erinnert. Im Kontrast zu den vielen herrlichen Aufnahmen des einsamen Hugues, wie er durch die alten Straßen der Stadt wandert, stehen die in Verhaverts naturalistischem Stil für meinen Geschmack etwas zu hell ausgeleuchteten Innenaufnahmen, die manchmal an eine Fernsehproduktion erinnern. Die Musik von Debussy ist für sich genommen hervorragend, paßt aber leider nicht immer zu den Bildern. Ansonsten gibt es hier aber nichts zu meckern.
Kurz nach ihrem 30.Geburtstag stirbt die schöne Blanche: Ihr Ehemann wandelt traurig und verbittert durch die Straßen, bis er eines Tages einer Ballett-Tänzerin begegnet, die Blanche bis aufs Haar gleicht...
"Brügge ist keine Stadt. Brügge ist ein Traum, ein Phantom, ein Bühnenbild." – "Brügge ist tot." Mit der "toten Stadt" als Location kann eigentlich nicht viel schief gehen. Diese fünfte Verfilmung von Georges Rodenbachs Novelle (die auch Boileau/Narcejac zur Vorlage von Vertigo inspiriert hat und von der es auch eine Korngold-Oper gibt) macht recht deutlich, daß die eigentliche Hauptfigur die Stadt Brügge ist. Das oft zu hörende Glockengeläut hat mich - wie die allgemeine Stimmung - mal wieder an De Komst van Joachim Stiller erinnert. Im Kontrast zu den vielen herrlichen Aufnahmen des einsamen Hugues, wie er durch die alten Straßen der Stadt wandert, stehen die in Verhaverts naturalistischem Stil für meinen Geschmack etwas zu hell ausgeleuchteten Innenaufnahmen, die manchmal an eine Fernsehproduktion erinnern. Die Musik von Debussy ist für sich genommen hervorragend, paßt aber leider nicht immer zu den Bildern. Ansonsten gibt es hier aber nichts zu meckern.
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