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Donnerstag, 18. März 2010
Was geschah gestern?
hypnosemaschinen, 22:49h
Remember last night?, USA 1935, Regie: James Whale
In der New Yorker Upper Class weiß man zu feiern: Scheiß auf moralische Bedenken und dergleichen, Hauptsache, das Glas ist voll. Wenn man dann nach einer durchzechten Nacht die ein oder andere Leiche im Haus findet, reagiert man am besten damit, beim Frühstück direkt weiter zu saufen. Um die Aufklärung des Mordes kann sich ja der dicke Detektiv-Typ kümmern.
Wundervoll, auch wenn ich einige Witze nicht verstand. Mag an obsoleten Redewendungen oder zeitgenössischen Anspielungen liegen, die heutzutage nicht mehr so leicht zu rekonstruieren sind. Die Verweise an die Universal-Horrorfilme, seien sie von Whale selbst oder von Kollegen, sind freilich auch jetzt noch offensichtlich. Das Highlight ist sicherlich der Auftritt von Gustav von Seyffertitz mit seiner imposanten Hypnosemaschine - Hurra, endlich findet sich hier mal ein Eintrag über einen Film mit einer solchen! - der die Gedächtnislücken der Säufer beleuchtet – leider wird er erschossen, bevor er den Namen des Mörders verraten kann. Warum müssen diese ausländischen Wissenschaftler auch immer so weit ausholen, bevor sie zum Punkt kommen! Lange her, daß ich einen Film gesehen habe, der so konsequent gute Laune verbreitet und mir ein fast schon psychopathisches Dauergrinsen verpaßte.
In der New Yorker Upper Class weiß man zu feiern: Scheiß auf moralische Bedenken und dergleichen, Hauptsache, das Glas ist voll. Wenn man dann nach einer durchzechten Nacht die ein oder andere Leiche im Haus findet, reagiert man am besten damit, beim Frühstück direkt weiter zu saufen. Um die Aufklärung des Mordes kann sich ja der dicke Detektiv-Typ kümmern.
Wundervoll, auch wenn ich einige Witze nicht verstand. Mag an obsoleten Redewendungen oder zeitgenössischen Anspielungen liegen, die heutzutage nicht mehr so leicht zu rekonstruieren sind. Die Verweise an die Universal-Horrorfilme, seien sie von Whale selbst oder von Kollegen, sind freilich auch jetzt noch offensichtlich. Das Highlight ist sicherlich der Auftritt von Gustav von Seyffertitz mit seiner imposanten Hypnosemaschine - Hurra, endlich findet sich hier mal ein Eintrag über einen Film mit einer solchen! - der die Gedächtnislücken der Säufer beleuchtet – leider wird er erschossen, bevor er den Namen des Mörders verraten kann. Warum müssen diese ausländischen Wissenschaftler auch immer so weit ausholen, bevor sie zum Punkt kommen! Lange her, daß ich einen Film gesehen habe, der so konsequent gute Laune verbreitet und mir ein fast schon psychopathisches Dauergrinsen verpaßte.
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